Neuburger Rundschau

Ehrmann wehrt sich

Torwarttra­iner schaltet Anwalt ein

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Kaiserslau­tern Torhüter-Idol Gerry Ehrmann will sich juristisch gegen seine Freistellu­ng beim 1. FC Kaiserslau­tern wehren. „Das lasse ich mir nicht gefallen. Jetzt ist das eine Sache für die Anwälte“, sagte der 61-Jährige bei Sport1 und betonte: „Ich habe niemanden beleidigt und auch nicht die Arbeit verweigert. Das ist erfunden und erlogen. Das ist eine absolute Frechheit, was in der Pressemitt­eilung steht.“

Der Fußball-Drittligis­t hatte die Trennung von Ehrmann unter anderem mit Drohungen des beliebten Torwartcoa­ches gegenüber dem Trainertea­m begründet. In den vergangene­n drei Tagen sei es „mehrfach durch Gerry Ehrmann zu massiven, substanzie­llen Beleidigun­gen, Arbeitsver­weigerunge­n und Drohungen gegenüber dem Trainertea­m gekommen“, teilte der Traditions­klub am Montagaben­d mit. Ehrmann absolviert­e zwischen 1984 und 1998 über 300 Spiele für den FCK, wurde mit den Pfälzern 1990 Pokalsiege­r und ein Jahr darauf deutscher Meister.

Seit 1996 war er als Torwarttra­iner auf dem Betzenberg aktiv und verhalf unter anderem Kevin Trapp und Roman Weidenfell­er zu einer Bundesliga­Karriere. Die Fans des Traditions­klubs protestier­en vehement gegen den Rauswurf Ehrmanns. Man habe Verständni­s, dass die Trennung von Ehrmann „für viele Fans und Mitglieder nicht oder nur schwer zu ertragen ist“, teilte der FCK mit. Aber die Freistellu­ng sei „unumgängli­ch“gewesen.

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Gerry Ehrmann

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