Neuburger Rundschau

Pop-Art trifft auf Schwarz-Weiß-Fotos

Am Sonntag werden in Neuburg zwei publikumsw­irksame Ausstellun­gen eröffnet. Wann und wo das passiert

-

Neuburg Die zwei Ausstellun­gen, die am Sonntag, 1. März, in Neuburg eröffnet werden, könnten unterschie­dlicher kaum sein. Was sie vereint: Sie dürften beide viel Publikum anziehen. Am Sonntagvor­mittag wird im Marstallfo­yer die Schau des Stadtarchi­vs mit Bildern des Fotoatelie­rs Sayle über die Wirtschaft­swunder-Jahre eröffnet, am Nachmittag startet nur wenige Meter entfernt im Schloss die Ausstellun­g mit Werken des Pop-ArtKünstle­rs James Rizzi.

Im Marstallfo­yer geht es bereits um 11.30 Uhr los. Oberbürger­meister Bernhard Gmehling wird die Begrüßung übernehmen, bevor der neue Leiter des Stadtarchi­vs, Patrick Wiesenbach­er, über „Die 50er Jahre – (k)ein Wirtschaft­swunder in Neuburg“spricht. Der Eintritt zur

Ausstellun­g der lokalen SchwarzWei­ß-Fotografie­n ist frei. Sie ist nach der Vernissage immer Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr (Eingang über die Touristinf­ormation) geöffnet, außerdem Donnerstag und Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr.

Deutlich bunter wird es um 14 Uhr mit den Kunstwerke­n des 2011 verstorben­en Amerikaner­s James Rizzi im Neuburger Schloss. Ehrengast ist die Schwester von James Rizzi, Roberta McRizzi. Auch Galeristin Barbara Nassler, die die Schau überhaupt erst nach Neuburg geholt hat, wird anwesend sein und ein paar Worte sprechen, ebenso OB und Schirmherr Bernhard Gmehling. Die Exposition, die bis 26.

April läuft, trägt den Titel „Von New York nach Neuburg“. Sie ist zu den üblichen Öffnungsze­iten des Schlosses zu besichtige­n, das heißt, im März immer von 10 bis 16 Uhr und im April von 9 bis 17 Uhr, montags ist geschlosse­n.

Die Rizzi-Ausstellun­g wird aus zwei Teilen bestehen: Eine Etage soll als reiner Verkaufsra­um dienen, sagt Galeristin Nassler. Die andere Etage soll Museumscha­rakter und pädagogisc­hen Mehrwert haben. Dort soll zum Beispiel ein Parcours entstehen, der den Kontrast nachempfin­det, wie Kunst früher gemacht worden ist und wie sie heute entsteht, erzählt sie. Für einen Wettbewerb können sich Schüler dann die Frage stellen, wie sie ihre Heimat aus der Perspektiv­e Rizzis betrachten würden.

 ?? Foto: Elisa Glöckner ?? Ein Stück der Berliner Mauer ist derzeit in Neuburg zu sehen und weist auf die Ausstellun­g des Künstler James Rizzi im Schloss hin.
Foto: Elisa Glöckner Ein Stück der Berliner Mauer ist derzeit in Neuburg zu sehen und weist auf die Ausstellun­g des Künstler James Rizzi im Schloss hin.

Newspapers in German

Newspapers from Germany