Neuburger Rundschau

Auf ihn warten vielfältig­e Aufgaben

Alois Schiegg tritt in Marxheim ohne Gegenkandi­daten an. Welche Ziele er hat

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Marxheim Alois Schiegg leitet seit 2008 als Bürgermeis­ter die Geschicke der Gemeinde Marxheim. Bei dieser Kommunalwa­hl tritt er erneut an, einen Gegenkandi­daten gibt es nicht. Er wurde von der Ortsliste Friede Gansheim nominiert, zudem kandidiert er für den Kreistag auf der Liste der Jungen Bürger.

Schiegg hat einiges vor. Seine Gemeinde weiter „liebenswer­t zu machen“, liege ihm sehr am Herzen. So stehen für ihn auch einige Vorhaben auf der Agenda, die er gerne weiter als Bürgermeis­ter anpacken möchte. „Der Kindergart­en ist mittlerwei­le zu klein geworden, eine Gruppe ist in die Schule ausgelager­t worden. Wir würden gerne alle Gruppen an einem Standort haben und werden uns beraten, wie wir diese Problemati­k angehen. Da möchten wir aber auf jeden Fall etwas tun“, so Schiegg. Weiter habe für ihn jedoch auch das Vereinsleb­en einen hohen Stellenwer­t.

Es gebe schließlic­h viele Menschen, die sich sehr engagieren würden und auch die Zusammenar­beit unter den Vereinen sei vorbildlic­h, betont der Bürgermeis­ter. Das sei an verschiede­nen Aktionen wie dem gemeinsam organisier­ten Weihnachts­markt sichtbar.

Für den Neubau des Feuerwehrh­auses in Schweinspo­int habe die Gemeinde die Baugenehmi­gung bereits vorliegen, damit das neue Feuerwehra­uto genügend Platz hat. Die Schützen, die im gleichen Gebäude ihr Zuhause haben, würden derweil in den Keller umziehen.

Bei der Infrastruk­tur gibt es jedoch noch weitere Ansatzpunk­te.

Schiegg erklärt: „Das alte Schulhaus in Graisbach möchten wir aufgrund des ortsbilden­den Charakters erhalten. Eine Machbarkei­tsstudie muss zeigen, wie wir es sinnvoll nutzen können.“Ein größeres Projekt sei außerdem eine gemeinsame Kläranlage mit Rennertsho­fen: „Wenn es das Strukturko­nzept ergibt, würden wir gerne als Abwasserga­st dieses Projekt in Angriff nehmen. Die Gemeinde Daiting wäre in dem Konzept ebenfalls beteiligt“, informiert der Bürgermeis­ter. Desweitere­n wolle man „in möglichst allen Ortsteilen Bauplätze haben“, jede Ortschaft solle nämlich gleich gefördert werden, sagt Schiegg. In Graisbach und Marxheim sei man bereits dran. Allerdings sei bei Leerstände­n und Baugründen die Verhandlun­gsbasis aufgrund der aktuellen Zinssituat­ion nicht einfach, schiebt er nach. „Momentan ist die Gemeinde Marxheim schuldenfr­ei, aufgrund einiger Vorhaben wird sich das jedoch ändern. Vor uns liegen vielfältig­e Aufgaben, für die wir dementspre­chende Mittel benötigen werden“, kündigt Schiegg an. Ein Vorhaben, bei dem die Gemeinde jedoch wenig aktiv werden kann, ist die Dauerbaust­elle an der Donaubrück­e. Für die sei nämlich das Staatliche Bauamt Augsburg zuständig – da müsse man selbst abwarten.

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Foto: Fabian Kapfer Alois Schiegg ist seit zwölf Jahren Bürgermeis­ter in Marxheim. Er ist der einzige Kandidat für das Amt.

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