Wird die Jugend ausgebeutet?
Politischer Info-Talk mit Thomas Goppel
Rain CSU-Bürgermeisterkandidatin Claudia Marb hatte den Vorsitzenden der Landes-Senioren-Union eingeladen, um mit ihm und der Jugend über den Zusammenhalt der Generationen zu diskutieren. Stellvertretend für die drei Generationen standen Thomas Goppel, Claudia Marb und JU-Vorsitzender Manuel Paula.
Anschaulich erklärte Goppel, dass wir nicht mehr von einem DreiGenerationen-Haus, sondern durch die hohe Lebenserwartung (im Jahre 2100 werden die Frauen voraussichtlich 100 Jahre und die Männer 90 Jahre alt) von einem Vier-Generationen-Haus sprechen. Der Jugend wird zugestanden, länger bei der Ausbildung zu brauchen, wobei die zweite und dritte Generation länger arbeiten werden müssen. Viele Anekdoten konnte er aus seinem Leben berichten, so war er, bevor er selbst Landtagsabgeordneter wurde, Grundschullehrer. Diese Freude im Umgang mit jungen Menschen brachte er später in seine Arbeit als Kultus- und Wissenschaftsminister mit ein.
In der Diskussionsrunde kam das Thema Fachkräftemangel zur Sprache. Auch erfragte Claudia Marb Goppels Erfahrungen mit Jugendtreffs oder -zentren, da dies in Rain ein heißes Thema ist. Der Politiker erklärte, die Jugend brauche immer einen Anlaufpunkt, ob durchorganisiert sei die Frage. Der Gempfinger Ortssprecher und JU-Vorsitzende Manuela Paula brachte es auf den Punkt, dass es um Kommunikation der Generationen und um respektvolles Miteinander geht.