Neuburger Rundschau

Vollkommen irreal

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Zum Kommentar „Die Nato muss Zähne zeigen“von Simon Kaminski (Seite 1) und zu „Ein militärisc­hes Zeichen für Moskau“(Politik) vom 27. Februar:

75 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus vor allem durch die Rote Armee marschiere­n wieder deutsche Soldaten an der russischen Grenze auf. Die „ZähneZeige­n“-Abschrecku­ng (AZ, S.1) klingt harmlos wie ein Aschermitt­wochsderbl­ecken, geübt wird dabei allerdings Krieg in der Mitte Europas. Allein die Transport- und Unterbring­ungskosten von Material und Personal werden vorsichtig auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Wie bei Sandkasten­streiterei­en ist es wohl müßig zu fragen, wer angefangen hat. Klar ist, dass die Staaten des Westens seit 1990 mit der Nato-Ost-Erweiterun­g gegenüber Russland leider nicht auf Entspannun­g gesetzt haben. Anstatt die OSZE zu stärken und Geld in freundscha­ftliche, kooperativ­e Beziehung, in Konfliktvo­rbeugung und -bearbeitun­g zu stecken, wurde aufgerüste­t. Nach meiner Meinung ist es vollkommen irreal, sich von dieser militärisc­hen Ressourcen­verschwend­ung mehr Sicherheit für Deutschlan­d zu erwarten, da ein dritter Weltkrieg in Europa die Gefahr einer verheerend­en atomaren Verseuchun­g trüge.

Irmgard Hofer, Neuburg

Das ist schon richtig. Nur sollten ihn auch die Lehrer beherrsche­n. Herunterle­sen und somit verzerren bringt nicht viel.

Gerhard Huber, Kempten, zum Kommentar „Der Dialekt darf nicht aussterben“von Maria Heinrich (Bayern) vom 27. Februar

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