AfD: Kevin Schmidl
In den Gemeinderat ziehen will der 22-jährige Kevin Schmidl aus Königsmoos. Der gelernte Verputzer besucht gerade die Meisterschule und kandidiert auf der Liste der AfD für einen Platz im Königsmooser Rat. „In der Politik in Deutschland muss sich was verändern“, nennt der junge Mann den Hauptgrund für sein politisches Engagement.
Mit der Volljährigkeit habe er sich über die verschiedenen Parteien informiert, dabei habe ihn die AfD am meisten überzeugt. Vor allem die Abgrenzung zur Union und das Steuermodell der AfD haben den Königsmooser damals angesprochen. Um möglichst Erstwähler zu mobilisieren, sucht Schmidl vor allem das direkte Gespräch. Aus Sorge vor Anfeindungen hat die AfD Neuburg-Schrobenhausen
die Kandidatenliste zunächst geheimgehalten. Persönliche Diskriminierungen oder Beleidigungen habe der Bewerber aber aufgrund seiner Parteienzugehörigkeit und Kandidatur für die AfD-Liste noch nicht erfahren, sagt Schmidl.
Wohnraum, kleinere Wohnungen für Singles und junge Pärchen stehen ebenso auf seiner Agenda wie der mögliche Bau einer Mehrzweckhalle für die veraltete Stadthalle. Für die kommenden sechs Jahre nimmt sich Schalk vor: „Ich will mich aktiv engagieren.“
Dabei sehe er sich auch als Bindeglied zwischen den Generationen und den Parteien, da die Freien Wähler keinen Parteizwang haben, erklärt der junge Mann. Mit einer „Kopf-durch-die-Wand“-Haltung komme man nicht weit. Stattdessen wünscht sich Schalk ein „integratives und kooperatives“Zusammenarbeiten für die Stadt im neuen Rat.