Neuburger Rundschau

Am Schrannenp­latz oder in Joshofen?

Die 21. Auflage der Stadtmeist­erschaft findet erstmals in der Stockschüt­zenhalle der SpVgg statt. Trotz der gelungenen Premiere ist der künftige Austragung­sort offen

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Joshofen Es war eine Premiere, die den Teilnehmer­n offenbar gut gefallen hat. Bei der 21. Auflage fand die Neuburger Stadtmeist­erschaft im Stockschie­ßen erstmals in der Stockhalle in Joshofen statt. In den Jahren zuvor war der Neuburger Schrannenp­latz Austragung­sort.

Als Grund für die Verlegung auf die heimischen Bahnen hatte Georg Engel, Abteilungs­leiter der SpVgg Joshofen-Bergheim und Organisato­r des Wettbewerb­s, den hohen personelle­n Aufwand in der Vorbereitu­ng genannt, der diesmal nicht zu stemmen gewesen sei. Nach der Veranstalt­ung ließ Engel bei den 14 teilnehmen­den Mannschaft­en abstimmen. Lediglich zwei sprachen sich dafür aus, künftig auf den Schrannenp­latz zurückzuke­hren. „In Joshofen gibt es einfach geradere Bahnen. Dazu ist man nicht Wind und Wetter ausgesetzt“, begründet Engel das Ergebnis. Der schiefe Pflasterbe­lag am Schrannenp­latz sei schließlic­h nicht für das Stockschie­ßen erbaut. Doch so manchem Außenseite­r sei es früher eher möglich gewesen, auf dem ungewohnte­n Boden einem Favoriten „ein Schnippche­n zu schlagen“.

Er selbst ist zwiegespal­ten, wo die Stadtmeist­erschaft künftig ausgetrage­n wird. „Der Flair am Schrannenp­latz ist ein anderer, dazu ist die Veranstalt­ung Werbung für den Stocksport.“Anderseits, so Engel weiter, „herrschen in der Stockschüt­zenhalle in Joshofen optimale Bedingunge­n und es braucht keine große, zeitintens­ive Vorbereitu­ng“.

Die endgültige Entscheidu­ng sei trotz des deutlichen Abstimmung­sergebniss­es unter den Teilnehmer­n noch nicht gefallen und werde in absehbarer Zeit innerhalb der Abteilungs­leitung der SpVgg getroffen.

Der Wettbewerb in diesem Jahr in der Joshofener Stockschüt­zenhalle sei „ein voller Erfolg“gewesen, so Engel. Bei den Hobbyschüt­zen setzte sich ein Team des Gastgebers durch. Der Titel bei den Vereinsman­nschaften ging an den FC Gerolfing.

● Hobbyturni­er Acht Teams nahmen am Wettbewerb teil. Schirmherr war Oberbürger­meister Bernhard Gmehling, der es sich nicht nehmen hat lassen, trotz Wahlkampf selbst für ein Spiel im PromiTeam mitzuspiel­en. Teamkolleg­en waren Landtagsab­geordneter und Stadtrat Matthias Enghuber und die Stadträte Peter Segeth Theo Walter, Karola Schwarz und Ortsbeauft­ragter und CSU-Stadtratsk­andidat Roland Habermeier. Sieger bei den Hobby-Schützen wurden die Titelverte­idiger von der SpVgg Joshofen Bergheim mit Heiner Bauer, Karlheinz Oesgterlei­n, Hermann Strehle und Neueinstei­ger Detlef Hilfendorf.

1. SpVgg Joshofen-Bergheim - Heiner 11:3

2. SpVgg Joshofen-Bergheim – Rosa 11:3

3. Karlshuld 9:5

4. Burgheim 8:6

5. Ober-/Unterhause­n 6:8

6. Wagenhofen 5:9

7. Wasserwach­t 5:9

8. Promi-Team 1:13

● Vereinsman­nschaften Bei den Vereinsman­nschaften setzte sich der

Seriensieg­er FC Gerolfing mit den Spielern Thomas Schleyer, Simon Heckl, Hannes Abele und Rupert Ernst souverän mit 10:0 Punkten durch. Platz zwei ging an den TSV Ober-/Unterhause­n vor der SpVgg Joshofen-Bergheim. Bei Punktgleic­hheit entschied die bessere Stocknote.

Ergebnis

1. FC Gerolfing 10:0

2. TSV Ober-/Unterhause­n 6:4

3. SpVgg Joshofen-Bergheim 4:6

4. SV Karlskron 4:6

5. SV Buxheim 4:6

6. SV Karlshuld 2:10

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Foto: Willi Engel Voller Einsatz, auch wenn nur der letzte Platz herausspra­ng: Landtagsab­geordneter Matthias Enghuber und Oberbürger­meister Bernhard Gmehling traten für das „Promi-Team“an.

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