Neuburger Rundschau

18 Landräte erst in der Stichwahl

Acht Posten in der Region hat die CSU bisher erobert

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Augsburg 18 neue Landräte in Bayern werden erst nach den Stichwahle­n am übernächst­en Sonntag feststehen. Das geht aus einer Übersicht des Statistisc­hen Landesamte­s mit Sitz in Erlangen hervor. In 46 Landkreise­n brachte der erste Wahlgang am Sonntag demnach bereits die endgültige Entscheidu­ng. In sieben der 71 Kreise wurde nicht gewählt.

Die CSU konnte im ersten Anlauf 36 Landkreise verteidige­n, entweder mit den bisherigen Amtsinhabe­rn oder mit neuen Kandidaten. Die Freien Wähler verteidigt­en auf Anhieb sechs Landkreise, die SPD und die Grünen jeweils einen. Die CSU eroberte zudem zwei Landkreise, die bislang von Landräten der Freien Wähler (Tirschenre­uth) beziehungs­weise der SPD (Dingolfing-Landau) regiert worden waren.

In der Region werden von zehn Landratswa­hlen nur zwei in der Stichwahl entschiede­n, nämlich im Landkreis Oberallgäu, wo der Präsident des Deutschen Olympische­n Sportbunde­s (DOSB), Alfons Hörmann (CSU) gegen Indra BaierMülle­r (Freie Wähler) in Front liegt und im Unterallgä­u, wo der Freie Wähler Alex Eder gegen Rainer Schaal von der CSU deutlich führt. Die entschiede­nen acht Landkreise in der Region gingen allesamt an die CSU.

Auffällig ist, dass es besonders in Oberbayern viele Stichwahle­n gibt, nämlich insgesamt elf. In neun Fällen betrifft dies Landkreise, in denen die CSU in den vergangene­n Jahren den Landrat gestellt hatte. In mehreren Fällen gibt es nun ein Duell zwischen Bewerbern von CSU und Grünen, etwa in Starnberg und im Berchtesga­dener Land. In Miesbach dagegen muss der bisherige Grünen-Landrat Wolfgang Rzehak in die Stichwahl – wobei dessen CSU-Herausford­erer im ersten Wahlgang in Front lag.

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Alfons Hörmann
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Alex Eder
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Rainer Schaal
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Indra Baier-Müller

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