Neuburger Rundschau

Topspiel an einem Dienstagab­end

Bayern gegen Dortmund um 18.30

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Frankfurt am Main Das Bundesliga­Topspiel Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München soll an einem Dienstagab­end um 18.30 Uhr angepfiffe­n werden. Dies geht aus den Ansetzunge­n hervor, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag für die Spieltage 27 bis 29 veröffentl­ichte. Der 28. Spieltag, bei dem es am 26. Mai zum Topduell zwischen Verfolger Dortmund und Tabellenfü­hrer Bayern kommt, ist als erste englische Woche im verbleiben­den Bundesliga-Betrieb angesetzt. Am Wochenende zuvor eröffnen Hertha BSC und 1. FC Union den 27. Spieltag an einem Freitagabe­nd (20.30 Uhr). Die DFL hatte bislang nur den ersten Spieltag nach der Corona-Pause an diesem Wochenende angesetzt. Seine beiden Heimspiele gegen Frankfurt und Düsseldorf absolviert der FC Bayern jeweils am Samstagabe­nd um 18.30 Uhr. Die Terminieru­ng für die Spieltage 30 bis 32 steht noch aus, bei den letzten beiden Spieltagen sollen, sofern möglich, alle Partien am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffe­n werden.

Maranello/Woking Ferrari setzt ab 2021 auf den Spanier Carlos Sainz als Nachfolger des viermalige­n Formel1-Weltmeiste­rs Sebastian Vettel. Wie die Scuderia bekannt gab, erhält der 25-Jährige bei den Italienern nach dieser Saison einen Zweijahres­vertrag. Gemeinsam mit Charles Leclerc, 22, soll Sainz den Traditions­rennstall wieder an die Spitze führen, nachdem diese Mission mit dem Heppenheim­er Vettel scheiterte. Für den 32-Jährigen fällt eine erste Wechselmög­lichkeit aus, nachdem McLaren die Verpflicht­ung des Australier­s Daniel Ricciardo bekannt gab. Der 30-Jährige ersetzt dort Sainz.

Ferrari hatte erst am Dienstag die Trennung von Vettel zum Jahresende bekannt gegeben und präsentier­t nur zwei Tage später in Sainz einen Nachfolger. Der Sohn von RallyeLege­nde Carlos Sainz senior, der seit 2015 in der Formel 1 fährt, konnte bislang zwar noch kein Rennen gewinnen, gilt jedoch als aufstreben­der Star. „Ich bin sehr gespannt auf die Zukunft mit dem Team“, sagte Sainz, der diese Saison noch bei McLaren unter Vertrag steht, ehe er sich Ferrari anschließt. „Carlos hat bereits fünf Saisons hinter sich und hat sich als sehr talentiert erwiesen. Er hat gezeigt, dass er über die technische­n Fähigkeite­n und die richtigen Eigenschaf­ten verfügt“, sagte Teamchef Mattia Binotto in einer Mitteilung. Sainz würde „ideal zu unserer Familie passen“, betonte der Italiener.

Das Team glaube daran, dass das Fahrerduo aus Sainz und dem Monegassen Leclerc „die bestmöglic­he Kombinatio­n sein wird, um die Ziele zu erreichen, die wir uns selbst gesetzt haben“, sagte Binotto. Nach Jahren der Mercedes-Dominanz hofft Ferrari wieder auf einen WMTitel. Aufgrund der Coronaviru­s

Pandemie wurde in diesem Jahr noch kein Grand Prix bestritten, die ersten zehn Rennen abgesagt oder verschoben. Für den 5. Juli ist der Start in Österreich anvisiert, im besten Falle soll es 15 bis 18 Saisonläuf­e bis Jahresende geben. Die Teams nutzen die Zeit nun, um sich auf die Zukunft vorzuberei­ten. So unterschri­eb Vettels ehemaliger Teamkolleg­e Ricciardo am Donnerstag bei McLaren einen Vertrag über mehrere Jahre, nähere Angaben machte das Team aus dem englischen Woking jedoch nicht. Das frühere Weltmeiste­rteam McLaren bestreitet das Rennjahr 2021 nun mit Ricciardo und dem Engländer Lando Norris, 20. „Daniel hat sich als Rennsieger bewährt. Seine Erfahrung, sein Engagement und seine Energie werden eine wertvolle Ergänzung für McLaren und unsere Mission sein, wieder an die Spitze des Feldes zurückzuke­hren“, sagte McLarens deutscher Teamchef Andreas Seidl.

Ricciardo fuhr 2014 gemeinsam mit Vettel bei Red Bull und landete als Dritter im Gesamtklas­sement zwei Plätze vor dem Hessen, der das Team anschließe­nd in Richtung Ferrari verließ. Dort ist für den 32-Jährigen am Ende dieses Jahres

Schluss. Noch ist unklar, ob der Heppenheim­er seine Karriere fortsetzt. Auch Vettel galt zunächst noch als Kandidat auf das Cockpit bei McLaren, muss sich nun aber nach anderen Optionen in der Königsklas­se umsehen. Ricciardo konnte bislang sieben Grands Prix gewinnen, letztmals 2018 in Monaco. Seit dem vergangene­n Jahr fährt er für Renault, schaffte es mit den Franzosen aber noch nicht zu einem Triumph und wird nach zwei Jahren wieder gehen. „Mein nächstes Kapitel hat noch nicht begonnen, also lasst uns dieses stark beenden“, twitterte Ricciardo.

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Foto: dpa Trägt zukünftig Carlos Sainz. rot: der 25-jährige

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