Neuburger Rundschau

1,6 Millionen vom Bund fürs Hallenbad

Bescheid für Zuschuss liegt der Stadt nun schwarz auf weiß vor

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Neuburg Erfreulich­e Post aus Berlin hat Oberbürger­meister Bernhard Gmehling am Mittwochmo­rgen aus Berlin erhalten. Nachdem das Neuburger Hallenbad auf Betreiben von Bundestags­abgeordnet­en Reinhard Brandl in das Bundesprog­ramm „Sanierung kommunaler Einrichtun­gen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“aufgenomme­n worden war, hat es der OB nun schwarz auf weiß: Der Bund bezuschuss­t die Sanierung des Parkbads mit stattliche­n 1,6 Millionen Euro.

Der Haushaltsa­usschuss des Deutschen Bundestage­s hatte Mittel in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro für die Sanierung von kommunalen Einrichtun­gen wie Sporthalle­n, Kindergärt­en oder Schwimmbäd­ern freigegebe­n. Damit werden Projekte mit besonderer regionaler oder überregion­aler Bedeutung und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellscha­ftlichen Zusammenha­lt und die soziale Integratio­n in der Kommune sowie die Stadtentwi­cklungspol­itik gefördert.

Alleine aus Bayern hatte die beantragte Summe bei über 400 Millionen Euro gelegen. Neuburgs Bundestags­abgeordnet­er Reinhard Brandl hatte seine Kollegen im Ausschuss letztlich also erfolgreic­h davon überzeugen können, dass das Hallenbad in Neuburg diese Kriterien in besonderer Weise erfüllt und förderwürd­ig ist. Schließlic­h besuchen das Hallenbad aus einem Umkreis von 50 Kilometer jährlich über 160.000 Gäste. Es ist damit eines der wichtigste­n Bäder in der Region. Zudem nutzen über 13 Schulen und acht Vereine das Neuburger Hallenbad, darunter auch die europaweit in der Nationalma­nnschaft erfolgreic­hen Synchronsc­hwimmerinn­en der „Donaunixen“.

Das Gesamtvolu­men der Sanierung beträgt rund 2,6 Millionen Euro, von denen der Bund nun tatsächlic­h 1,6 Millionen übernimmt. Die geplanten Baumaßnahm­en werden voraussich­tlich bis 2022 dauern. Erste Priorität haben der Austausch der Umkleideka­binen und Spinde sowie der Austausch des über 20 Jahre alten Epoxidharz­bodens. Mit dem ebenfalls fälligen Austausch und der Sanierung aller Holzfenste­r wird auch der Klimaschut­z berücksich­tigt. Der geplante behinderte­ngerechte Umbau des Kassenbere­ichs dient der Barrierefr­eiheit und der Inklusion.

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