TSV Rain erhält Finanzspritze vom FC Bayern
Der deutsche Rekordmeister spendet an jeden bayerischen Regionalligisten 20.000 Euro
Rain Über eine echte Überraschung durften sich die Regionalligisten in Bayern freuen: Vergangene Woche bekam Alexander Schroder, UGGeschäftsführer und sportlicher Leiter des TSV Rain, vom Bayerischen Fußballverband eine E-Mail, in der mitgeteilt wurde, dass der FC Bayern in der Corona-Krise ein Zeichen gesetzt hat. Der Münchner Fußballverein unterstützt in dieser, auch für den Amateurfußball schweren Zeit, die 18 Bayerischen Regionalligisten mit jeweils 20.000 Euro.
Insgesamt spendete der FC Bayern München 460.000 Euro für den Breitensport, wovon 360.000 Euro an die Bayerischen Regionalligisten gehen. 100.000 Euro erhält der Bayerische Landes-Sportverband.
Schroder meint dazu: „Das ist eine großartige Geste des FC Bayern München. Es zeigt einmal mehr, dass der FC Bayern hilft, wenn er den Eindruck hat, dass man helfen sollte.“Laut Schroder könne man beim TSV Rain derzeit den Betrag sehr gut gebrauchen, da es keine Einnahmen aus dem Spielbetrieb gibt und fortlaufende Kosten abgedeckt werden müssen. Beim TSV Rain verzichten, wie auch bei anderen Vereinen, bereits die Mitarbeiter, Trainer aller Mannschaften und die Spieler seit März 2020 auf Aufwandsentschädigungen. Sowohl den Trainern, wie auch den Spielern wurde nach Einstellung des Spielbetriebes im März 2020 erklärt, dass es bei dieser noch nie da gewesenen Situation unter anderem auch um die Existenz der Abteilung Fußball und ihrer Mannschaften geht.
„Ich möchte mich auch ausnahmslos bei allen Mitarbeitern, Trainern und Spielern bedanken, die Verständnis für diese Situation aufgebracht haben“, betont Schroder. Hier zeige sich auch, dass die Fußballabteilung des TSV von den Jugendmannschaften beginnend über die Bezirksligamannschaft und Regionalligamannschaft „eine große Familie“ist. Nur gemeinsam und durch so beeindruckende Gesten, wie die des FC Bayern München, könne man die Krise in Spielklassen, wie der Regionalliga Bayern, unbeschadet überstehen, so ein über die Geldzuwendung spürbar erleichterter Alexander Schroder.