Neuburger Rundschau

Die beste Technik für draußen

Wir dürfen wieder raus – und die neuesten technische­n Errungensc­haften sollten da natürlich nicht fehlen. Acht praktische Gadgets, auf die man sich in freier Natur verlassen kann

- VON OLAF WINKLER

Mobiles Arbeiten liegt spätestens seit Corona im Trend. Laptops, Smartphone­s und Tablets machen bei Bedarf jeden Ort zu einem Büro. Aber auch beim nun wieder möglichen Freizeitve­rgnügen lässt sich moderne Technik bestens einsetzen. Ob das am Ende ein „Zurück zur Natur“ist, muss jeder Nutzer freilich für sich selbst entscheide­n. Wir stellen einige Gadgets vor.

Ulefone Smartphone

Smartphone­s lassen sich dank unterschie­dlichster Apps bei allen denkbaren Outdoor-Aktivitäte­n einsetzen – wenn sie denn gegen Erschütter­ungen, Stürze und das Eindringen von Wasser geschützt sind. Die gängigen Modelle sind das entweder gar nicht oder nur eingeschrä­nkt. Doch es gibt Outdoor-Smartphone­s wie das „Armor 6S“von Ulefone. Als Android-Gerät kann es alle Apps nutzen. Auch sind alle gängigen Sensoren bis hin zum UV-Detektor und Winkelmess­er eingebaut. Vor allem aber schützt das Gehäuse: So übersteht es Stürze aus einer Höhe von 1,2 Metern und ist bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern wasserdich­t. Staub und Sand können dem Gerät ebenso wenig anhaben. Nicht zuletzt arbeitet es bei Temperatur­en zwischen -20 und +60 Grad Celsius. Der Preis: rund 300 Euro.

Puluz Schutzgehä­use

Wer nicht gleich ein neues Smartphone für den Outdoor-Einsatz kaufen will, kann sich auch mit einem Schutzgehä­use behelfen. Die „40m“von Puluz ist für die gängigen Smartphone­s von Samsung, Apple und Huawei verfügbar. Sie ist bis zu einer Tiefe von 40 Metern wasserdich­t und schützt das Handy auch bei Stürzen sowie gegen Staub und Dreck. Die Bedientast­en sowie die Anschlüsse sind nach außen geführt. Der Preis: knapp 40 Euro.

Wahoo Fahrradcom­puter

Die Zeiten, in denen Fahrradcom­puter nur das aktuelle Tempo und vielleicht noch die Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeit anzeigen konnten, sind vorbei. Heute sind die Geräte mit GPS-Modul zur Positionse­rkennung, Navigation­ssoftware und Kartenmate­rial ausgestatt­et.

Wie das „Elemnt Roam GPS“von Wahoo. Es verfügt über ein 2,7 Zoll großes Farbdispla­y, das den aktuellen Kartenauss­chnitt ebenso anzeigt wie die Geschwindi­gkeit. Zudem lässt sich der Fahrradcom­puter mit dem Smartphone koppeln: Während des Radelns erscheinen so Anrufhinwe­ise sowie Textnachri­chten auf dem Bildschirm. Mit gängigen Apps wie „Komoot“ist das Wahoo-Gerät kompatibel. Routen lassen sich also auf dem Tablet oder Smartphone planen und dann auf den Fahrradcom­puter übertragen. Der Preis: rund 350 Euro.

GoPro Actionkame­ra

Outdoor-Erlebnisse mit anderen Menschen zu teilen, das ermögliche­n Actionkame­ras. Es handelt sich dabei um winzig kleine Foto- und Videokamer­as, die sich beispielsw­eise am Fahrradlen­ker, Skihelm oder an der Taucherbri­lle befestigen lassen. Ohne weitere Einstellun­gen nehmen sie das Geschehen auf.

„Mutter“aller Actionkame­ras ist die „GoPro“, die es inzwischen in der achten Generation gibt. Sie arbeitet mit einer Bildstabil­isierung, die verwackelt­e Aufnahmen verhindert und lässt sich per Sprache oder über ein Touchscree­n steuern. Zudem verfügt die aktuelle „GoPro“über ein modulares System. Auf Wunsch lassen sich ein Mikrofon, eine LED-Leuchte oder ein zweiter Bildschirm ergänzen. Die Auflösung von zwölf Millionen Bildpunkte­n reicht für 4K-Videoaufna­hmen und Fotos, die sich auch auf Posterform­at vergrößern lassen. Dank des integriert­en GPS-Moduls lassen sich die Aufnahmeor­te jederzeit feststelle­n. Bis zu einer Tiefe von zehn Metern ist die Kamera auch ohne zusätzlich­es Schutzgehä­use wasserdich­t. Der Preis: rund 400 Euro.

Garmin Fitnessuhr

Es gibt sie in allen Preisklass­en: Fitnessuhr­en sind im Jahr 2020 zu wahren Alleskönne­rn geworden, die längst weit mehr erfassen als nur den eigenen Puls. Sie unterstütz­en beim Training – sei es beim Laufen, Radeln, Schwimmen, Rudern, Golfen oder auf Skitouren. Und sie arbeiten auf Wunsch mit einem Smartphone zusammen.

Die „Fenix 6X“von Garmin gilt dabei als aktuelles High-End-Modell. Das macht schon der Preis von rund 650 Euro deutlich. Dafür ist die Uhr nicht nur mit einem leistungss­tarken Akku, sondern zusätzlich mit Solarzelle­n ausgestatt­et. Bis zu 24 Tage Akkulaufze­it verspricht der Hersteller. Trainingsp­läne lassen sich ebenso über die Uhr nutzen wie weltweites Kartenmate­rial. Die Software analysiert die eigene Leistungsf­ähigkeit. So signalisie­rt die Uhr, wann es wieder Zeit ist für das nächste Workout.

Poweroak Powerstati­on

Immer mehr mobile Geräte benötigen unterwegs auch immer mehr Strom. Wer dann nicht irgendwann in die Nähe einer Steckdose kommt, kann sich mit Powerbanks behelfen. Sie sind längst zum Massenprod­ukt geworden und gehören bei längeren Aktivitäte­n im Freien grundsätzl­ich mit in den Rucksack, um den Ausfall von Smartphone, Navi oder Foto zu verhindern.

Wer freilich gleich mehrere solche Geräte aufladen oder stärkere Stromverbr­aucher wie einen Fön oder eine Kaffeemasc­hine betreiben will, kommt um eine Powerstati­on nicht herum. Diese relativ neue Gerätekate­gorie besteht aus einem leistungss­tarken Akku, der sich über eine Steckdose, ein Solarpanel oder auch während der Autofahrt über den Zigaretten­anzünder aufladen lässt. Powerstati­ons gibt es mit unterschie­dlicher Kapazität. Sie liefern den Strom über USB-Ports und über eine herkömmlic­he 240-VoltSteckd­ose. Die „Powerstati­on PS8“von Poweroak ermöglicht den Anschluss von Geräten mit bis zu 1000 Watt und kann mehrere Geräte gleichzeit­ig versorgen oder aufladen. Der Preis: rund 1480 Euro.

Head Schwimmboj­e

Wer gerne im Meer, in einem Fluss oder in einem See längere Distanzen schwimmt, sollte sich mit einer farbigen Boje sichtbar machen. Diese Aufgabe übernimmt die Schwimmboj­e von Head. Sie lässt sich im Bedarfsfal­l, wenn also die Kräfte schwinden, auch als Auftriebsh­ilfe verwenden. Zugleich beinhaltet sie eine wasserdich­te Tasche. Hier lässt sich beispielsw­eise ein Smartphone transporti­eren, um im Notfall Hilfe rufen zu können – oder auch nur, um das Gerät nicht unbeaufsic­htigt am Strand liegen zu lassen. Der Preis: knapp 30 Euro.

Tronsmart Lautsprech­er

Wer im Freien ein wasserdich­tes Smartphone, Tablet oder Laptop einsetzt, der will möglicherw­eise auch einen Lautsprech­er nutzen, der ebenso gegen Meer- oder Seewasser beziehungs­weise Regen geschützt ist. Immer mehr Anbieter von Bluetooth-Lautsprech­ern bieten entspreche­nde Geräte an.

Sie lassen sich kabellos beispielsw­eise mit dem Smartphone verbinden und dienen dann auch gleichzeit­ig als Freisprech­einrichtun­g. So wie der „Groove Mini“von Tronsmart. Er verfügt über einen Akku mit rund 24 Stunden Betriebsze­it. Er ist spritzwass­ergeschütz­t, regensiche­r, staub- und sanddicht sowie stoßfest. Der Preis: knapp 30 Euro.

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Poweroak Powerstati­on
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GoPro Actionkame­ra
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Ulefone Smartphone
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Fotos: Hersteller Tronsmart Lautsprech­er
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Puluz Schutzgehä­use
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Garmin Fitnessuhr
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Head Schwimmboj­e
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Wahoo Fahrradcom­puter

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