Serie der Münchner Löwen reißt
Drittligist unterliegt Würzburg. Auch Unterhaching patzt
München 16 Partien in Folge hatte der TSV 1860 München in der dritten Fußballliga nicht verloren, durch die 1:2 (0:1)-Heimpleite am Samstag gegen die Würzburger Kickers ist die beeindruckende Serie allerdings gerissen. „Das ist natürlich ärgerlich. Aber irgendwann erwischt es dich leider“, sagte Kapitän Sascha Mölders. Die Hoffnungen auf einen Aufstieg müssen die Sechziger damit aber noch nicht begraben, vier Punkte trennen die Löwen von Platz zwei.
2:3 gegen 1860 München, nur 1:1 gegen den Tabellenletzten Carl Zeiss Jena – wie ein Spitzenreiter ist der MSV Duisburg aus der coronabedingten Spielpause nicht gestartet. „Es war klar, dass wir Druck verspürt haben. Wir wollten einfach einen Sieg einfahren, um den Leuten das Wasser zu nehmen, das sie immer auf die Mühlen gestreut haben“, sagte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht nach dem hart erkämpften 2:1 (1:0)-Sieg des MSV am Samstag gegen den Chemnitzer FC.
Der Aufstiegsfavorit ging durch ein Tor von Daschner mit einer Führung in die Halbzeit, nach der Pause brachte Garcia den CFC aber zurück ins Spiel. „Die letzten Wochen waren für uns nicht einfach. Du startest schlecht, wir mussten relativ viel Kritik einstecken. Beim Gegentor dachte ich: Täglich grüßt das Murmeltier“, sagte Matchwinner Stoppelkamp, der in der 80. Minute die Entscheidung besorgte. „Wir führen immer, gehen mit der Führung in die Halbzeit. Heute war besser, dass wir nach dem Ausgleich ruhig geblieben sind, besser gestanden sind“, zeigte sich Stoppelkamp zufrieden.
Mit 51 Punkten nach 30 Spielen bleiben die Duisburger Tabellenführer, einen Zähler vor Waldhof Mannheim (50). Die Mannheimer gewannen gegen Viktoria Köln nach 0:1-Halbzeitrückstand noch mit 2:1. Die Spielvereinigung Unterhaching unterlag Preußen Münster am Sonntag mit 1:2 (0:2) und verpasste es, die Mannheimer von Aufstiegsplatz zwei zu verdrängen.