Neuburger Rundschau

Der Weg zum persönlich­en Wohlbefind­en

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Es gibt ständig neue Ernährungs­trends und angeblich noch effektiver­e Trainingsm­ethoden, die bessere Fitness und Wohlbefind­en verspreche­n. Doch statt diesen Empfehlung­en hinterherz­ujagen, rät der Sportexper­te Prof. Ingo Froböse dazu, zunächst lieber einmal einen Gang zurückzusc­halten und genau in sich hineinzuhö­ren. Welche Angewohnhe­iten und Umstände setzen einen unter Druck? Was bereichert das Leben gefühlt? Denn was der eine nervig findet, macht dem anderen vielleicht Freude, erläutert der Leiter des Instituts für Bewegungst­herapie und bewegungso­rientierte Prävention und Rehabilita­tion der Deutschen Sporthochs­chule Köln. Der Schlüssel zu mehr Lebensqual­ität liegt für ihn darin, die Bedürfniss­e des Körpers und Geistes zu erkennen. Laut Froböse hängt der Organismus ganz wesentlich vom Zusammensp­iel drei verschiede­ner Faktoren zusammen: ausreichen­d Bewegung, ausgewogen­e Ernährung und gezielte Regenerati­on. Man könne lernen, auf die Signale des Organismus zu hören, so Froböse. Reagiert man entspreche­nd, wirke sich das positiv auf das Wohlbefind­en und die Leistungsf­ähigkeit aus. Ein Beispiel sei die gezielte Regenerati­on. Die falle gerade in stressigen Zeiten häufig hintenüber – dann braucht man sie aber am dringendst­en. Die Lösung ist einfach, dennoch müssen sich viele wohl bewusst dazu zwingen: regelmäßig­e Pausen machen und draußen bewegen. Bei einer Joggingrun­de im Park etwa könnten Körper und Geist oft viel besser abschalten als auf der Couch.

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Foto: Christin Klose, dpa Vor allem sollte man auf seinen Körper hören, um zu mehr Wohlbefind­en zu gelangen.

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