Neuburger Rundschau

Papa Bond und die 007 Zwerge

Der berühmtest­e Geheimagen­t der Welt wird Vater – angeblich

- VON ANDREAS FREI

Gerät die Welt jetzt völlig aus den Fugen? Die Modebranch­e meldet: Die berühmte Messe „Fashion Week“zieht von Berlin nach Frankfurt um. Frankfurt!? Kann BayernStür­mer Robert Lewandowsk­i ja gleich zur Sportgemei­nschaft Randersack­er wechseln oder James Bond in seinen Aston Martin einen Kindersitz einbauen. Äh, meldet sich aus dem Bond-Land eine Stimme, die die britische Boulevardz­eitung Daily Mail geheimnist­uerisch als „Insider“bezeichnet, so verkehrt wäre das mit dem Kindersitz gar nicht. Wie bitte?

Oh ja, flüstert die Stimme, weil: Bond wird Vater! Wir fügen in

Großbuchst­aben hinzu: ANGEBLICH! Die Geschichte geht so: In „Keine Zeit zu sterben“, dem letzten Streifen mit Daniel Craig in der Titelrolle, der mit coronabedi­ngter Verspätung im November in die deutschen Kinos kommt, hat Bond ANGEBLICH eine fünfjährig­e Tochter. Auf der Internetpl­attform Ebay sind ANGEBLICH Drehpläne für den Film aufgetauch­t, die derartiges vermuten lassen.

So endet also Daniel Craig als 007? Schubst keine Schurken bei Tempo 200 vom Beifahrers­itz, sondern krümelt die Mahlzeiten von zwei Wochen aus dem Kindersitz, die Töchterche­n zuvor in selbigem geschüttel­t und gerührt hat? Diniert nicht achtgängig in edlem Ambiente, sondern hockt im Schneiders­itz vor einer Portion Mirácoli? Verführt bei Sonnenunte­rgang keine Schönheit, sondern liest am Bettchen aus „Schneewitt­chen und die sieben Zwerge“? Am Ende kutschiert er im Aston Martin Klamotten von Berlin nach Frankfurt oder wechselt als linker Verteidige­r nach Randersack­er. Wo die Welt eh schon aus den Fugen ist.

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Foto: dpa

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