Als US-Soldat in Deutschland
Das hat mit der Nato zu tun
Fast alle Länder auf der Welt haben eine eigene Armee. Auch in Deutschland gibt es viele Soldaten und Soldatinnen. Einige von ihnen kommen aber nicht von hier, sondern aus dem Land USA. Sie sind also bei uns stationiert. Aber warum ist das so?
Das hat mit der Nato zu tun. In diesem Bündnis haben sich viele Länder zusammengetan. „Die Soldaten der USA sind hier, um gemeinsam mit Deutschland und anderen Ländern Europa zu verteidigen“, sagt ein Experte – auch wenn es im Moment keine Gefahr für einen Krieg in Deutschland gibt.
Die Truppen der USA sind schon seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 bei uns. Sie arbeiten an sogenannten Stützpunkten. Wenn Deutschland oder ein anderes Land in der Nato angegriffen werden würde, sollen die Soldaten und Soldatinnen helfen.
Nun gibt es Aufregung um die US-Soldaten in Deutschland. Der Präsident der USA, Donald Trump, will wohl weniger USTruppen
in Deutschland haben. „Die Soldaten kosten natürlich eine Menge Geld“, sagt der Experte. Trump findet, dass Deutschland mehr für das Militär zahlen sollte. Denn die Truppen würden Europa beschützen. Auch die USA haben aber etwas von der Stationierung. „Es gibt zum Beispiel ein sehr großes Militär-Krankenhaus in Landstuhl“, erklärt der Experte. Das liegt im Südwesten Deutschlands. Außerdem werden viele Einsätze der US-Armee von Deutschland aus unterstützt. Wäre es denn schlimm, wenn die Soldaten und Soldatinnen weg wären? Momentan fühle sich Deutschland nicht bedroht, sagt der Experte. Die USA wollen außerdem nicht alle Soldaten und Soldatinnen abziehen. Trotzdem seien sie für Deutschland wichtig, sagen Fachleute. Die Truppen seien ein Zeichen für die Freundschaft zwischen beiden Ländern. Auch Geld spielt eine Rolle. Viele Deutsche arbeiten etwa an den Stützpunkten der USA.