Neuburger Rundschau

Ab sofort dürfen 1000 ins Freibad

Zahl der zulässigen Besucher wurde verdoppelt

- VON CLAUDIA STEGMANN

Neuburg Als am vergangene­n Montag unter strengen Auflagen das Brandlbad wieder öffnen durfte, meinte es der Wettergott nicht besonders gut mit den Stadtwerke­n. Grauer Himmel, Nieselrege­n, frische 15 Grad – so stellen sich die meisten Gäste wohl keinen Badetag vor. Entspreche­nd dürftig waren in den vergangene­n Tagen auch die Besucherza­hlen, die meistens an zwei Händen abgezählt werden konnten. Die vom Landratsam­t Neuburg-Schrobenha­usen gesetzte Grenze von 500 Besuchern wurde nicht annähernd ausgereizt.

Pünktlich zum Schönwette­rHoch am Freitag gibt es aber eine gute Nachricht: Die Kreisbehör­de hat die zulässige Besucherza­hl auf 1000 erhöht. Mindestens bis kommenden Montag gilt die Maßgabe, sofern die Staatsregi­erung dann keine neuen Regelungen für Bäder herausgibt.

An den festgesetz­ten Verhaltens­regeln hat sich nach dem Besuch des Gesundheit­samtes am Freitag nichts geändert: Wer das Freibad besucht, muss seine persönlich­en Daten angeben – genau wie beim Biergarten­besuch. Die Abstandsre­geln sind einzuhalte­n, im Eingangsbe­reich und auf den Toiletten muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Außerdem sind die Indoor-Kabinen und Sammelumkl­eiden geschlosse­n. Gesperrt bleiben auch das Volleyball­feld und die Liegefläch­e am Schwimmerb­ecken. Darüber hinaus darf sich in den Becken nur eine bestimmte Anzahl von Menschen gleichzeit­ig aufhalten.

Neu hinzugekom­men ist am Freitag lediglich, dass die Sprudel im Nichtschwi­mmerbecken aus bleiben müssen, um eine mögliche Übertragun­g des Coronaviru­s’ zu vermeiden, hieß es seitens des Gesundheit­samtes.

Nicht akzeptiere­n will OB Bernhard Gmehling, dass nach wie vor die Einzelumkl­eiden und die Holzliegen am Schwimmerb­ecken nicht benutzt werden dürfen. „Das ist Schikane, das muss man ändern“, sagte er. Mit seinem Anliegen will er sich erneut an Innenminis­ter Joachim Hermann wenden.

Wie viele Gäste sich aktuell im Brandlbad aufhalten, kann jederzeit auf der Startseite der Neuburger Homepage unter www.neuburgdon­au.de nachgelese­n werden.

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