Neuburger Rundschau

MKK Ingolstadt: Aus der Versenkung in die Ausstellun­g

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Ingolstadt Derzeit ist im Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt die neue Ausstellun­g „Etwas anderes aus der Sammlung“zu sehen. Die Sammlungsp­räsentatio­n zeigt ausgefalle­ne Werke aus der Kunst- und Designsamm­lung des Museums, die teilweise noch nie oder nur selten gezeigt wurden. Ausgelöst durch den Depotbrand im Oktober 2018, wurden in der Zwischenze­it über 4000 Werke gereinigt und neu verpackt. Dabei kamen manche Schätze zum Vorschein, die schon viel zu lange ungesehen im dunklen Depot schlummert­en.

Die Besucher finden Haushaltsg­ummis, Legosteine oder Papierspen­der, die durch künstleris­che Interventi­onen zu etwas anderem werden. Bei genauerer Betrachtun­g kann in all den Werken noch etwas anderes als das offensicht­liche gesehen werden. Die Museumsdir­ektorin Dr. Simone Schimpf erklärt dazu: „Wir glauben, dass es gerade in schwierige­n Zeiten eine Hilfe und Anregung ist, sich über Kunst auszutausc­hen. Die Werke, die wir vorstellen, geben Impulse für die eigene Lebenssitu­ation.“

Mit der Ausstellun­g „Etwas anderes aus der Sammlung“möchte das Museum für Konkrete Kunst auch in Zeiten von Kontaktein­schränkung­en mit seinen Besuchern im Austausch bleiben. Deshalb werden immer sonntags von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnum­mer 0841/3052880 Telefonspr­echstunden („callforart“) angeboten, bei denen über die jeweiligen Objekte gesprochen werden kann.

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Foto: Johannes Seifert Mit alltäglich­en Materialie­n verwandelt Axel Lieber Fundstücke in Skulpturen.

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