Über Ligapokal in die Landesliga
Fußball: BFV schlägt zusätzlichen Wettbewerb vor
München/Neuburg Der nächste Schritt ist getan: Die Unter-Arbeitsgruppe „Bezirksspielklasse Herren“der Lösungs-Arbeitsgruppe (LAG) „Spielbetrieb Liga und Pokal Erwachsene“hat sich in ihrer zweiten Sitzung noch einmal intensiv mit der weiteren Gestaltung der aktuell aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochenen Spielzeit auseinandergesetzt, die – sofern durch staatliche Vorgaben erlaubt – ab dem 1. September fortgesetzt werden soll. Aus einer intensiven und zielorientierten Diskussion ist dabei ein konkreter Vorschlag entstanden, den alle LAG-Mitarbeiter befürworten.
Die Empfehlung der LAG sieht – analog der Regional-, Bayern- und Landesliga – pro Bezirksliga einen zusätzlichen Ligapokal-Wettbewerb mit Vor-, Zwischen- und Finalrunde vor (flexible Gestaltung je nach Pandemie-Verlauf möglich), der während der spielfreien Zeiten des Liga-Spielbetriebs ausgetragen wird und zusätzliche sportliche Anreize bieten soll. In jedem Bezirk spielen die jeweiligen LigapokalSieger zudem einen Bezirkssieger aus, der im Anschluss mit den sechs weiteren Bezirkssiegern in einer Relegationsrunde um insgesamt fünf direkte Aufstiegsplätze in die Landesliga kämpft. Aus der Unter-Arbeitsgruppe kam unter anderem noch die Anregung, ob man denn diese fünf Aufstiegsplätze noch erhöhen könne.
Auf die Ergebnisse der regulären Saison hat der Zusatz-Wettbewerb keinen Einfluss. Sollte eine Mannschaft über den Ligapokal den Aufstieg schaffen, die bereits über die Liga den Sprung in die Landesliga erreicht hat, greift ein NachrückerPrinzip. Geht eine Mannschaft, die über die Liga absteigen würde, als Aufsteiger aus dem LigapokalWettbewerb hervor, steigt diese nicht in die Landesliga auf, sondern hält als Belohnung die Klasse.