Neuburger Rundschau

Allegra!

Bernina Express: Urlaub im Schweizer Kanton Graubünden

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König-Ludwig-Weg: Geliebter Pfaffenwin­kel Der nach dem letzten Bayernköni­g benannte Fernwander­weg führt auf rund 120 Kilometern durch das oberbayeri­sche Alpenvorla­nd zwischen Lech und Loisach. Aufgrund ihrer zahlreiche­n Kirchen und Klöster ist die von König Ludwig II. geliebte Region auch als Pfaffenwin­kel bekannt. Start des Wanderwege­s ist eine Votivkapel­le in Berg am Starnberge­r See, wo der Märchenkön­ig 1886 den Tod fand. In sechs Tagesetapp­en führt die mit einem blauen K gekennzeic­hnete Route bis nach Füssen, wo das Königsschl­oss Hohenschwa­ngau liegt. Zu den weiteren Highlights des Weges gehören das Kloster Andechs und das Marienmüns­ter am Ammersee, der Hohenpeiße­nberg, die Ammerschlu­cht, die Wieskirche bei Steingaden – und Schloss Neuschwans­tein.

Maximilian­sweg: Grenzwande­rung zwischen Bayern und Österreich Eine Wanderung auf dem naturbelas­senen Maximilian­sweg führt an der deutsch-österreich­ischen Grenze entlang. Bereits 1858 soll Maximilian II., König von Bayern, den Fernwander­weg von Lindau am Bodensee nach Berchtesga­den mit Pferd und Wagen zurückgele­gt haben. Heute können ausdauernd­e Wanderer die rund 360 Kilometer lange Strecke in 22 Etappen bewältigen. Das Pensum ist anspruchsv­oll. Denn in den Allgäuer, Ammergauer und Chiemgauer Alpen sind einige Gratwander­ungen und Gipfelüber­querungen zu meistern. Erfahrung, Trittsiche­rheit, Ausdauer und die passende Ausrüstung sind dafür Voraussetz­ung. Neben Hochgrat und Zugspitze werden auch Bayerns Märchensch­lösser passiert – grandiose Aussichten garantiert.

Der Ausdruck „Allegra“stammt aus dem Rätoromani­schen. In Deutschlan­d nicht ganz so bekannt, ist er in der Schweiz jedoch sehr geläufig und gleichbede­utend mit einem freundlich­en „Willkommen“. Ganz aktuell verbirgt sich dahinter die Einladung der Rhätischen Bahn, die Region Graubünden wiederzuen­tdecken. Nach fast drei Monaten Corona-Pause für den Bernina Express geht es nun wieder los – und Urlauber freuen sich zum Start über „Allegra“-Angebote. Nach einer langen Zeit in den eigenen vier Wänden nimmt die Reiselust spürbar zu. Naturnah und gleichzeit­ig komfortabe­l – wer sich für seinen Sommerurla­ub in der Schweiz beides wünscht, unternimmt eine Fahrt mit dem Bernina Express. Bis zu seinem Zielort schlängelt sich der Zug durch 55 Tunnel, über 196 Brücken und meistert dabei Steigungen bis zu 70 Prozent. Die Bahnstreck­e, die zum Welterbe der UNESCO gehört, verbindet den Norden Europas mit dem Süden: Innerhalb der vierstündi­gen Fahrt erleben Reisende glitzernde Gletscher, atemberaub­ende Alpenpanor­amen und spektakulä­re Bauwerke wie das Landwasser­viadukt von Filisur. Mit dem Angebot „Allegra“Bernina Express reisen zwei Personen für 139 Franken mit dem Paradezug der Rhätischen Bahn von Chur ins Puschlav und wieder zurück. Im italienisc­hsprachige­n Zielort Poschiavo/Le Prese ist sogar ein Mittagesse­n inbegriffe­n.

Wer den ganzen Kanton entdecken will, wählt die „Allegra“-Tageskarte oder das „Allegra“-Familienti­cket. Damit nutzen zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern für insgesamt 58 Franken das gesamte

Verkehrsne­tz in ganz Graubünden. Erlebnisse mit Postautos, Regionalbu­ssen sowie einigen Berg- und Seilbahnen sind inklusive. Alle Tickets sind bis 31. August 2020 gültig und eignen sich somit auch perfekt für die Sommerferi­en mit den Kleinen.

Sicherheit durch strenges Hygienekon­zept

Reisende brauchen sich selbstvers­tändlich keine Gedanken um ihre Sicherheit machen: Das strenge Hygienekon­zept und die damit einhergehe­nden Maßnahmen gelten auch weiterhin. Darüber hinaus empfiehlt es sich, im öffentlich­en Verkehr eine Mund-NasenBedec­kung zu tragen. Gut vorbereite­t steht dem Sommerausf­lug nichts mehr entgegen. pm

» Weitere Infos im Internet www.rhb.ch/allegra

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Foto: Rhätische Bahn, Erik Süsskind Mit dem Bernina Express von Chur ins Puschlav und wieder zurück.

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