Heimat aus einer neuen Perspektive
Jugendgruppe Eiskeller Sinning baut Bank und Tisch auf Aussichtspunkt in der Nähe des Antoniusmarterls
Sinning Aufgrund der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen entdeckten Vorstandsmitglieder der Jugendgruppe Eiskeller Sinning getreu dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ihre Heimat neu. Unabhängig voneinander wanderten an Ostern einige Mitglieder in den Sinninger Fluren. Unter anderem kamen sie dabei zum Antoniusmarterl an der Grenze zu Ergertshausen.
Nur einen kurzen Abstecher vom Antoniusmarterl entfernt, befindet sich etwa 40 Höhenmeter über Sinning einer der schönsten Aussichtspunkte weit und breit. Was allerdings fehlte, war eine vernünftige Bank und ein Tisch, um dort im Schatten einer riesigen Buche eine gemütliche Rast einzulegen. Schnell war die Idee geboren, eine Bank und einen entsprechenden Tisch zu zimmern – die bisherige Bank war doch sehr in die Jahre gekommen.
Nachdem die Ausgangsbeschränkungen wieder etwas gelockert wurden, wurde das nötige Material beschafft, ein Plan kreiert und mit der Umsetzung begonnen. Dank Materialspenden, handwerklichem Geschick und viel Eigenleistung der
Vereinsmitglieder – auch finanziell – entstand eine gemütliche Ruhebank, die sich sehen lassen kann. Von der Anhöhe aus bietet sich den Wanderern auf den ausgewiesenen Wanderwegen Doferhof-Sinning und dem Wagenhofener-Höhenrundweg ein fantastisches 360˚-Panorama von Ingolstadt bis Irsching sowie über das gesamte Donaumoos, die angrenzenden südlichen Landkreise und bei klarem Himmel bis hinein in die Alpen.
Bürgermeister Gößl war beim Fototermin sichtlich stolz auf seine Sinninger Jugend, die immer fleißig mit anpackt.