Am Thema Jugendtreff wird gearbeitet
Rain Der Stadtrat Rain arbeitet am Thema Jugendtreff weiter. Der parteiübergreifende politische Wille ist erklärt da – dennoch ist bislang nichts wirklich vorangegangen. In der Außenwirkung hat es den Anschein, als treten die Stadtpolitiker auf der Stelle. Intern allerdings sind die Hoffnungen groß, dass man kurz vor einem Durchbruch steht.
Am 7. Dezember findet erneut ein Treffen statt – online – mit Verantwortlichen der Stadt und Bürgern, die sich in einem möglichen Trägerverein engagieren wollen. Einzig an der Besetzung der Position des Vorsitzenden ist die Gründung bisher gescheitert. Die Haftungsfrage ist hier für viele noch offen, aber Bürgermeister Karl Rehm will sie mit Fachleuten klären.
Stadtrat Egbert Wenninger stieß das Thema in der Stadtratssitzung an. Er sprach von Frust bei den Mitgliedern des Jugendrats, der intensiv arbeite und letztlich aber vor der Frage stehe: Wie gehts weiter? Wenninger bat darum, auch nach Alternativen zu einer Vereinsgründung zu suchen. „Es bleibt ja auch die Möglichkeit, einen hauptamtlichen Mitarbeiter einzustellen.“Jugendreferentin Marion Segnitzer gab zu bedenken, dass auch ein Jugendpfleger keine Rund-um-dieUhr-Betreuung leisten könne. „Auch in diesem Fall brauchen wir parallele Strukturen.“
Auch einiger Widerstand aus der Bevölkerung lähmte die Entwicklung. Da gibt es eine Unterschriftenliste von Gegnern eines Jugendtreffs in der Hauptstraße. Da gibt es das anonyme Schreiben einer nicht benannten Interessensgemeinschaft an den Landrat. Da gibt es eine Reihe von Vorbehalten gegen den Standort eines Jugendtreffs in der Hauptstraße.