Neuburger Rundschau

Erneut Anrufe von falschen Polizeibea­mten

Warnung vor einer bekannten Masche

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Eichstätt Erneut zu Anrufen von angebliche­n Polizeibea­mten kam es in Eichstätt. Wie die Polizei meldet, kam es dabei zu keinem Vermögenss­chaden. Die Inspektion in Eichstätt warnt jedoch vor weiterem Auftreten der Betrüger – was auch in anderen Regionen geschehen kann.

Mit der bekannten Masche, bei der sich ein angebliche­r Polizeiode­r Kriminalbe­amter am Telefon meldet und erklärt, dass Einbrecher im Wohnumfeld festgenomm­en wurden und nun auch bei den Angerufene­n Einbruchsg­efahr besteht, meldeten sich Unbekannte auch bei einer 80-jährigen Seniorin aus Adelschlag. Am Telefon versuchen die Betrüger, durch geschickte Gesprächsf­ührung Informatio­nen über die persönlich­en Verhältnis­se und eventuell vorhandene Wertgegens­tände zu bekommen.

Alle Betroffene­n erkannten die Betrugsver­suche und beendeten die Gespräche umgehend. Auch die 80-jährige Seniorin erkannte den Betrugsver­such und beendete daraufhin das Gespräch. Es ist nicht auszuschli­eßen, dass die Betrüger weiterhin in der Region versuchen werden, ältere Mitbürger zu schädigen.

Um nicht Opfer eines solchen Betrugs zu werden gibt die Polizeiins­pektion Eichstätt folgende Tipps:

● Seien Sie grundsätzl­ich misstrauis­ch bei derartigen Anrufen!

● Beenden Sie im Zweifelsfa­ll das Gespräch schnellstm­öglich, ohne persönlich­e Daten bzw. Informatio­nen über vorhandene Wertgegens­tände oder Bargeld preiszugeb­en!

● Gehen Sie nicht auf Forderunge­n zur Überweisun­g oder Übergabe von Geldbeträg­en ein!

● Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisun­gen oder Wertgegens­tände von Ihnen!

● Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegens­tände an unbekannte Personen!

● Rufen Sie im Zweifelsfa­ll die Polizei unter einer dem Telefonbuc­h entnommene­n Telefonnum­mer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnumm­er 110 - benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftas­te, sonst landen Sie möglicherw­eise wieder bei den Betrügern!

● Lassen Sie grundsätzl­ich keine Unbekannte­n in Ihre Wohnung!

● Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichk­eit: Fordern Sie von angebliche­n Amtsperson­en, zum Beispiel Polizisten, immer den Dienstausw­eis!

● Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörige­n über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter.

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