Neuburger Rundschau

Katastroph­aler Denkansatz

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Zum Leitartike­l „Wie sich die SPD im Streit um Kampfdrohn­en blamiert“von Simon Kaminski am 22. Dezember:

Es fällt schon schwer, ruhig zu bleiben, wenn in dem Leitartike­l zum Thema Kampfdrohn­en eine pazifistis­che Grundeinst­ellung derart lächerlich gemacht wird. Statt sich mit der eigentlich­en Frage, ob es wirklich nötig und sinnvoll ist, dass nun auch die Bundeswehr im Rahmen ihrer vom Grundgeset­z festgelegt­en Aufgaben bewaffnete Drohnen erhalten muss, beschäftig­t sich der Kommentato­r lieber damit, welche Gruppe in der SPD sich gerade lächerlich macht. Es sind nicht immer nur andere Länder und deren Militär, die ihre Waffen missbrauch­en, es gibt auch genügend Beispiele bei der Bundeswehr. Wie so oft wird das Thema Sicherheit so definiert, dass nur mehr und bessere Waffen und Soldaten diese Sicherheit leisten können. Die Situation in vielen Ländern, in denen sich Nato-Staaten (darunter auch Deutschlan­d) militärisc­h engagieren, zeigt, wie katastroph­al dieser Denkansatz ist.

Karl Augart, Untermeiti­ngen

Das Virus treibt uns nicht auseinande­r, sagt Bundes‰ präsident Steinmeier.

Auf dieses Weihnachts­ge‰ schleime kann ich verzichten. Denn wir haben aufgrund verantwort­ungsloser Bundesbürg­er, die sich nicht an Anordnunge­n der Regierung halten, eine zu hohe Todesfallr­ate. Das sollte zum Nachdenken anregen.

Fritz Kempter, Augsburg, zu „Steinmeier be‰ schwört die Hoffnung“(Politik) vom 24. 12.

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