Hinauf auf der Karriereleiter
● Im März 2013 übernahm Frank Grä fe, damals noch Oberstleutnant, das Kommando über das Neuburger Jagd geschwader 74. Ausgebildet wurde Gräfe noch auf der Phantom F4F, ehe er auf den Eurofighter umgeschult wurde. Jetpilot bei der Bundeswehr wollte Frank Gräfe schon immer wer den, davon hatte er als kleiner Bub in dem 1000SeelenDorf Nohfelden (Saarland) geträumt, als er deutsche und amerikanische Jets aus der nahe gelegenen AirbaseRamstein beobach tete.
● Und obwohl er sich nach zwei Jahren in Neuburg schon fast heimisch fühl te, war die Ottheinrichstadt nur eine Zwischenstation auf der Karrierelei ter. Der Umzug nach Berlin im April 2015 war der 13. in 27 Jahren.
● In Berlin übernahm er im Haupt quartier der Luftwaffe das Referat für fliegende Waffensysteme. Es folgten ein Job im Einsatzführungskommando der Bundeswehr, dann die Referatslei tung Politik im Verteidigungsminis terium, ehe er 2019 als Verteidigungs attaché nach Washington ging.
● In Neuburg war der Kommodore be kannt und beliebt – auch außerhalb der Bundeswehr. Er wurde Rit ter von der Hutzeldörre 2017 bei der Neuburger Faschingsgesellschaft Burg funken, kämpfte beim Fischerste chen auf der Donau gegen Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmeh ling und wurde einmal in einer Fasten predigt humorig beschrieben als ei ner, der „bei Neuburger Festen präsen ter als jeder Oberbürgermeister und Landrat“. In vielen Neuburger Vereinen ist er nach wie vor Mitglied. (glori)