Neuburger FOS/BOS bleibt Umweltschule
Die Fach- und Berufsoberschule wurde erneut als Umwelt- und Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet. Warum sich die Neuburger Schule den Ehrentitel verdient hat
Neuburg Mit einer Videobotschaft gratulierten der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber und sein Kollege Kultusminister Michael Piazolo (beide Freie Wähler) der Staatlichen Fach- und Berufsoberschule Neuburg zum Titel „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Die Politiker würdigten damit das dauerhafte und herausragende Engagement der Schule für Umwelt-, Klima und Ressourcenschutz. Die FOS/BOS Neuburg darf sich nun schon seit sechs Jahren Umweltschule nennen und zeigte auch in diesem Jahr wieder mit unzähligen Projekten einen großen Einsatz für Klima- und Ressourcenschutz sowie soziale Gerechtigkeit im Sinne der Agenda 2030.
Großes Engagement zeigten vor allem die Schüler im Umweltrat. Lehrer Benjamin Wipfler betreut den Arbeitskreis, in dem über 60
Schüler in ihrer Freizeit Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit erarbeiten und umsetzen.
Am Aktionstag „Tag der Agenda“, der im Sommer hätte stattfinden sollen und zu dem alle Neuburger eingeladen gewesen wären, sollten die aktuellen Projekte gezeigt werden, die im Schuljahr vom Umweltrat und den einzelnen Klassen erarbeitet wurden. Die gesamte Schulfamilie wollte mithelfen, Ökologie, Ökonomie, Soziale Gemeinschaft und Kultur zusammenzufügen und aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu präsentieren. Die Corona-Pandemie ließ die Veranstaltung letztlich nicht zu und das Organisationsteam musste sie ersatzlos streichen.
Dennoch honorierte die Fachjury die herausragenden Aktivitäten der gesamten Schulfamilie und überreichte den Ehrentitel der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung
an die FOS/BOS Neuburg für ihre besondere Leistung im Rahmen der Entwicklung von Nachhaltigkeitsprozessen.
Die Schulleitung sieht sich damit in ihrem Engagement für Klimaund Umweltschutz bestätigt und wertet die Auszeichnung als Ansporn für weitere erfolgreiche Maßnahmen zur Agenda 2030 an der Schule. Die stellvertretende Schulleiterin Anja Hesslinger ist stolz auf diesen Erfolg: „Wir freuen uns, dass wir so viel erreichen konnten und hoffen, dass jeder nach dem Abitur unsere Schule als Botschafter für einen achtsamen Umgang mit der Natur verlässt.“Denn es seien oft schon die kleinen Dinge, die die Welt verbessern. Jeder, der nur einen Teil seiner Gewohnheiten ändere, könne damit bereits viel bewegen und das Klima nachhaltig schützen, sagt die stellvertretende Schulleiterin.