Teamarbeit zuhause: Geht das?
In virtuellen Räumen arbeiten die Mitarbeiter im Marketing gemeinsam – und jeder für sich
Franziska Grosse arbeitet bei der Neuburger Firma Sonax im Bereich digitales Marketing.
Als Corona Homeoffice im März 2020 schlagartig im größeren Stil salonfähig und notwendig machte, war unser Team glücklicherweise schon fast drei Jahre geübt im Arbeiten auf Distanz und mit Videokonferenzen. Sonax hatte sich 2017 auf den Weg hin zu einer digitalen Transformation von Vertrieb und Marketing begeben. Unser Team ist seither mit dem Relaunch und der Weiterentwicklung der SonaxHomepage und des Digitalmarketings betraut.
Das Design der Seite übernahm eine Agentur aus Hamburg, die technische Umsetzung ein Partner in Mittelhessen, die Steuerung blieb beim Neuburger Digital-Team. Die enge Zusammenarbeit, die für so ein Projekt notwendig ist, konnte nicht immer in gemeinsamen Terminen vor Ort stattfinden. Schnell richtete die IT ein Videokonferenz-System ein und stattete uns mit den technischen Hilfsmitteln aus. Die Unternehmensleitung unterstützte mit Beratern, die den Prozess der virtuellen Zusammenarbeit mit uns auf den Weg brachten und immer wieder optimierten.
Wir lernten schnell und viel. Geholfen hat dabei, dass jeder im Team eine feste Rolle innehat und anstehende Aufgaben mit allen besprochen werden, um ein gemeinsames Verständnis von dem zu bekommen, was zu tun ist. Außerdem nutzen wir Online-Werkzeuge, die transparent machen, welche Aufgaben anstehen und wer was wann bearbeitet. So ist auch die tägliche
Wir sind im Team zusammengewachsen
15-minütige Abstimmung der Teammitglieder über „Ort und Zeit“hinweg möglich.
Teil unserer Zusammenarbeit ist von Anfang an auch die regelmäßige Rückschau: Was lief gut, was wollen wir zukünftig anders machen? So sind wir als Team stark zusammengewachsen und schaffen es, Konflikte und Probleme gemeinsam zu lösen.
Natürlich war es schöner und für kleine Abstimmungen einfacher, sich in der Neuburger Unternehmenszentrale persönlich gegenüber zu sitzen. Aber unter den neuen Umständen der Corona-Pandemie konnten wir durch unsere Vorerfahrung und die gute technische Ausstattung reibungslos auf die komplett virtuelle Teamarbeit umstellen.
Protokoll: Franziska Grosse