Aus „Betten Kunze“wird der „Donaugarten“
Die Sanierung des ehemaligen Geschäftshauses von „Betten Kunze“am Donaukai läuft. Zu den Wohnungen und Gewerbeeinrichtungen kommen ein Biergarten und ein neuer Name. Wie der Stand der Dinge ist
Neuburg Der Lockdown und alle dazu gehörenden einschränkenden Maßnahmen sind derzeit noch kein Problem für die im Herbst vergangenen Jahres begonnenen Arbeiten am ehemaligen Geschäftshaus von „Betten Kunze“vor dem Donaukai. „Es läuft“, sagt Bauherr Manfred Prüller. Mit dem Abschluss des Projekts rechnet er im Herbst kommenden Jahres. Dann wird auch ein neuer Name das Gebäude schmücken. Aus „Betten Kunze“wird nämlich „Donaugarten“.
Die Immobilie wird zehn Wohnungen und im Erdgeschoss zwei, drei Gewerbeeinheiten beheimaten, wovon eine ein Gastronomiebetrieb mit Biergarten sein wird. Den Platz auf dem Bürgermeister-HochederPlatz wird man sich, wie berichtet, mit dem Team von Marys Café Lounge schräg gegenüber teilen.
Die Sanierung des Gebäudes ist aufwendig. Derzeit laufen die Abbrucharbeiten im Inneren. Entkernt wird komplett – von der Bodenplatte bis hinauf zum Dach. „Die Arbeiten müssen ganz sensibel angegangen werden“, beschreibt Prüller. Damit es keine Probleme mit der Statik gebe, müsse das Haus immer wieder ausgesteift werden. Der Statiker, so der Bauherr, sei bei den Abbrucharbeiten immer vor Ort mit dabei.
Für Manfred Prüller, der an der zentralen Stelle ursprünglich einen attraktiven Neubau geplant hatte, sieht längst auch die Vorteile der
Grundsanierung des Gebäudes. Gescheitert war der Plan am geforderten Nachweis an Stellplätzen, die die Stadt bei einem Neubau verlangt hätte. Die wären finanziell in keinem Verhältnis dazu gestanden, wie Prüller erklärt.
Mit der Sanierung muss er nicht nur keine Stellplätze mehr nachweisen. Auch technischer Aufwand bei einem Neubau mit Spundwänden und Pfahlgründung würden entfallen und auch die Abschreibung sei besser, weil die Immobilie in einem Sanierungsgebiet liege, beschreibt der Bauherr. Wenngleich bei den anfallenden Kosten für die grundlegende Sanierung des bestehenden Gebäudes nicht viel um sei zu denen, wenn er an der Stelle gleich neu gebaut hätte.