Viel Geld vom Bund für Radverkehrskonzepte
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Doppelte Freude kommt auf für alle Neuburger Radfahrer, einerseits über die Bemühungen der Stadt, die Straßen Neuburgs sicherer zu machen und andererseits über das neue Förderprogramm „Stadt und Land“vom Bund über 657 Millionen Euro, von denen rund 95 Millionen für Projekte in Bayern zugutekommen. Mit dem neuen Programm sollen insbesondere Radverkehrskonzepte von Kommunen gefördert werden. Besonders attraktiv am Förderprogramm, das bis zum 31. Dezember 2023 laufen wird, seien laut Bayerischem Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, die hohen Fördersätze. So können Maßnahmen bis zum 31. Dezember 2021 mit bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt werden, danach mit rund 75 Prozent. Das Sonderprogramm erweitere die Fördertatbestände für den Radverkehr und umfasse neben dem Bau auch die erforderlichen Planungsleistungen. Förderungen seien zum Beispiel möglich für die Erstellung von Radverkehrskonzepten, den Neu-, Um-, und Ausbau von Radwegen und Radwegbrücken.
Der Bundesverkehrsminister betont: „Wir stellen dafür so viele Mittel wie noch nie zur Verfügung. Das ist eine Riesenchance vor allem für die Gemeinden.“Er hebt hervor, dass „das Geld schnell und unbürokratisch“dort ankomme, wo es den größten Nutzen stifte, also dort, „wo die Menschen unmittelbar etwas davon haben und schnell Verbesserungen spüren.“
Oberbürgermeister Bernhard Gmehling dürfte sich über diese Nachricht sehr freuen und wird als sparsam bekannter OB bestimmt diese Riesenchance nutzen, um mit diesen Fördergeldern die auf breite Mehrheit stoßende Geh- und Radwegbrücke über die Donau zeitnah zu realisieren. Damit könnte er ein deutliches Zeichen setzen, dass er die Neuburger Radfahrer ernst nimmt und sich nicht nur im „Rechtfertigungsmodus“befindet.
Uwe Jakob, Joshofen