Neuburger Rundschau

Stadt gewährt Zuschüsse für ihre Vereine

VfR Neuburg, Historisch­er Verein und Kreisjugen­dring profitiere­n von Förderunge­n für Sanierunge­n und Einlagerun­gen

- VON GLORIA GEISSLER

Neuburg Mit Zuschussan­trägen befassten sich der Neuburger Finanzauss­chuss in der Sitzung am Dienstagab­end im Kolpinghau­s. Folgendes wurde beschlosse­n:

● VfR Neuburg Der Verein plant die Umrüstung der veralteten Flutlichta­nlage auf LED. Bundesumwe­ltminister­ium unterstütz­t derartige Maßnahmen zum Klimaschut­z mit 35 Prozent. Außerdem kann ein Zuschuss beim Bayerische­n Landesspor­tverband (BLSV) über maximal 30 Prozent der Investitio­nssumme beantragt werden. Dies, so schreibt Harald Rogalinski, Vorstand Finanzen beim VfR, in einem Brief an Oberbürger­meister Bernhard Gmehling, setze jedoch voraus, dass ein Pachtvertr­ag mit einer Restlaufze­it über mindestens 25 Jahre besteht, der dem Verein das alleinige Nutzungsre­cht überlässt. Der derzeitige Pachtvertr­ag ist unbefriste­t und einhält das Mitbenuztu­ngsrecht für das Descartes-Gymnasium. Dadurch werde aber eine Förderung des BLSV verwehrt, schreibt Rogalinski. Er bittet deshalb um eine Anpassung des Pachtvertr­ags.

Dieser Bitte kam der Finanzauss­chuss am Dienstagab­end nach. Außerdem werden die Kosten in Höhe von rund 90.000 Euro für die Flutlichta­nlage mit rund 9000 Euro bezuschuss­t, die Sanierung der Haupttribü­ne (Kosten 54.500 Euro) mit 5500 Euro. Die Dacheindec­kung der Haupttribü­ne bestehe aus brüchigem asbestbela­steten Eternitpla­tten, sodass der Verein nicht mehr umhinkomme, ein neues Dach zu installier­en, so Rogalinski. Der Zuschuss für eine gut 42.500 Euro teure Fotovoltai­kanlage wurde abgelehnt. Sie sei nicht notwendig, um den Sportbetri­eb am Laufen zu halten, so Gmehling. Ein Zuschuss sei deswegen nicht gerechtfer­tigt.

● Historisch­er Verein 7000 Euro erhält der Historisch­e Verein Neuburg für die Vereinsarb­eit jährlich von der Stadt – vorerst bis 2022. Nun bat der Verein in einem Schreiben darum, dass die Miete in der Ambergstra­ße für die Sammlungen (12.000 Euro pro Jahr), die im Schloss eingelager­t waren, bis 31. Juli 2023 von der Stadt übernommen wird. Bis 31. Juli 2021 erfolgte die Zusicherun­g bereits durch Oberbürger­meister Bernhard Gmehling, da eine Gegenfinan­zierung gegeben ist. Es müssen seitens der Stadt keine Aufwandsen­tschädigun­gen für die Aufsichtsd­ienste bis Herbst 2021 im Schlossmus­eum geleistet werden.

Wichtig sei aber vor allem, so heißt es aus der Verwaltung, dass der Historisch­e Verein für die Zeit nach Ablauf des Mietvertra­gs in der Ambergstra­ße ein Konzept vorlegt, woraus ersichtlic­h ist, welche Exponate dann wieder ins Schloss kommen und welche überhaupt noch woanders gelagert werden müssen. Die Errichtung eines größeren Depots wird in absehbarer Zeit nicht passieren.

● Jugendzelt­platz Schwaighöl­zl Im Rahmen einer Begehung des umgestalte­ten Jugendzelt­platzes im Schwaighöl­zl beauftragt­e der Geschäftsf­ührer des Kreisjugen­drings, Guido Büttner, die Bezuschuss­ung der Fertigstel­lung, der Bodenbeläg­e für die Duschen und WC´s sowie für die Außenbepfl­asterung. Die Kosten liegen zwischen 8.600 und 8.700 Euro. Oberbürger­meister Bernhard Gmehling schlug seinen Finanzauss­chusskolle­gen eine Unterstütz­ung in Höhe von 4.500 Euro vor. Im Rahmen der Haushaltsb­eratungen wurde diese Angelegenh­eit bereits angesproch­en, entspreche­nde Haushaltsm­ittel sind bereits eingestell­t.

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