Von Oper über Jazz zu Jüdischem
Bühnenauftritte live gestreamt
Immer samstags präsentieren wir Ihnen an dieser Stelle Streaming-Tipps – solange der Lockdown die Kultureinrichtungen geschlossen hält.
● Oper Die Bayerische Staatsoper streamt kostenlos an diesem Samstag ab 18.30 Uhr die romantische Oper „Der Freischütz“von Carl Maria von Weber. Siehe auch nebenstehendes Interview mit Golda Schultz, die als Agathe debütiert (www.staatsoper.de).
Leos Janáceks tragische Oper „Jenufa“kommt an der Staatsoper Berlin in einer Neuproduktion heraus. Es dirigiert Simon Rattle, künftiger Chefdirigent beim Bayerischen Rundfunk; es inszeniert Damiano Michieletto. Zu sehen und zu hören an diesem Samstag um 20.15 Uhr in 3Sat und über www.staatsoper-berlin.de.
Erich Wolfgang Korngolds „Das Wunder der Heliane“ist erstmalig in einer Produktion der Deutschen Oper Berlin kostenfrei als Video on demand zu erleben – und zwar vom 18. bis 21. Februar. Regie führt Christof Loy, es dirigiert Marc Albrecht (www.deutscheoperberlin.de).
● Kammermusik Unter dem Titel „Hausfestspiel“wird vom 17. bis
20. Februar aus dem Festspielhaus Baden-Baden kostenlos Kammermusik gestreamt. Beginn jeweils um 20.15 Uhr auf der Website des Festspielhauses (www.festspielhaus.de). Den Auftakt macht am 17. Februar der Geiger Christian Tetzlaff mit Cesar Francks A-Dur-Sonate für Violine und Klavier. Am 18. Februar singt der Tenor Julian Prégardien den Liederzyklus „Dichterliebe“von Robert Schumann (Klavier: Éric Le Sage). Das vision string quartet interpretiert am 19. Februar Auszüge aus Maurice Ravels Streichquartett op. 35 sowie Eigenkompositionen. Den Abschluss macht am 20. Februar Olga Peretyatko (Sopran) mit Liedern von Tschaikowsky.
● Jazz Das Jazz-Lokal Münchner Unterfahrt streamt an diesem Samstag einen Auftritt von David Helbock’s Random/Control (20 Uhr). Anzuhören und anzusehen über: www.unterfahrt.de.
● Vorträge Zum Thema „Fake und Fakt im Bild“hat die Bayerische Akademie der Wissenschaften eine Online-Gesprächsreihe eingespielt, (https://faktizitaet.badw.de/veranstaltungen.html). In ihr stellen Forscher verschiedener Disziplinen in 20 Gesprächen anschaulich dar, wie Bildmedien Wirklichkeit dokumentieren oder auch verzerren. (AZ)
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