Neuburger Rundschau

Volksfest verschoben

Der Ferienauss­chuss Karlshuld beschließt einen Ersatzterm­in im September

- VON ELENA WINTERHALT­ER

Karlshuld „Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass ein Volksfest mit 2000 erwarteten Besuchern Ende April nicht möglich sein wird.“Mit diesen Worten leitete Bürgermeis­ter Michael Lederer den Tagesordnu­ngspunkt „Donaumoosv­olksfest“in der Ferienauss­chusssitzu­ng am Montagaben­d ein. Damit ließ er keinen Zweifel daran, dass eines der größten Feste im Landkreis am gewohnten Termin nicht stattfinde­n werde.

Er habe sich mit den Festwirten Kemper und Lanzl verständig­t und über einen Ersatzterm­in gesprochen, so Lederer. Auch die Fieranten brauchen Planungssi­cherheit – zumindest in dem Maß, in dem sie möglich ist. Denn der Illusion, dass ein Volksfest mit tausenden Besuchern, Bierzelten und Gedränge im September garantiert ist, gibt sich niemand hin. Dementspre­chend fiel der Beschluss des Ferienauss­chusses

einstimmig aus. Die Veranstalt­ung wird, soweit es die Corona-Pandemie zulässt, auf den Zeitraum zwischen Mittwoch 15. September und Sonntag, 19. September verschoben.

Auch der Gemeindera­t in Burgheim musste kürzlich die Entscheidu­ng treffen, ob die Verwaltung in die Planungen für das Fest einsteigt, auf die Gefahr hin, dass es dann Ende Juli doch nicht klappt mit dem gemütliche­n Beisammens­ein. Das Gremium entschloss sich für einen Kompromiss. Man wolle nicht mit den großen Planungen beginnen, aber gemeinsam mit den Vereinen der Gemeinde soll an Alternativ­en gearbeitet werden.

In Neuburg plant man – allerdings in verschiede­nen Varianten. Von „ganz normal bis eingeschrä­nkt“bereite man sich auf alles vor, sagt Bernhard Mahler, Pressespre­cher der Stadt. Das Fest ist Ende Juli/Anfang August geplant. „Wir sind guter Dinge. Was geht, wird verwirklic­ht“, sagt Mahler.

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Foto: Claudia Stegmann

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