Architektur und Heimat
Zum Leitartikel „Wohnungsnot und Mie tenexplosion: Die falschen Rezepte der Politik“von Bernhard Junginger am 12.3.: Durch das Auslösen des Baubooms, der laut Leitartikel „jetzt nötig ist“, besteht die große Gefahr, dass nicht nur die Heimat-Natur, sondern auch die Heimat-Architektur immer mehr verschwindet. Es sollten nämlich nicht nur große Wohnbauten in den Städten entstehen, sondern vielmehr auch – besonders in ländlichen Regionen – architektonisch passende Bauten. Denn es sollte erkennbar sein, ob die Heimat, in der „man zu Hause ist“, im Ries oder im Allgäu liegt. Um der weiteren Zersiedelung der Landschaft entgegenzuwirken, könnte man auch in die vielen leer stehenden Ställe und Scheunen – die vielerorts leider schon dem Verfall preisgegeben wurden – Wohnungen bauen. Dies ginge ohne Flächenverbrauch, und das Dorf bliebe „Dorf“, zumal die Infrastruktur vorhanden wäre und die „Optik“passen würde. Auch so könnte man dem Strukturwandel im Dorf etwas Positives abgewinnen.
Jakob Förg, Augsburg
Zuschriften schicken Sie bitte an: Augsburger Allgemeine
Briefe an die Zeitung
Postfach: 86133 Augsburg
Fax: 0821/7772115
EMail: leserbriefe@augsburgerallgemeine.de Geben Sie bei Ihren Zuschriften den Artikel an, auf den Sie sich beziehen, und Ihre vollständige Adresse. Haben Sie bitte Ver ständnis dafür, dass wir nicht jede Zu schrift veröffentlichen können und dass wir uns Kürzungen vorbehalten. Leserbriefe veröffentlichen wir mit Namen und Wohnort.