Neuburger Rundschau

Schnelltes­tzentrum im Parkbad‰Foyer wird nun aufgebaut

Nach Gespräch im Landratsam­t legte Bernhard Pfahler vom BRK als Betreiber gleich los. Das ist der Plan

- VON MANFRED RINKE

Neuburg Bernhard Pfahler war am Donnerstag­nachmittag schon im Foyer des Parkbads, um Vorarbeite­n zu leisten, damit sich Gesundheit­samtsleite­r Dr. Johann Donhauser vor Ort ein Bild vom geplanten Ablauf im dortigen Schnelltes­tzentrum machen kann. Denn sein endgültige­s „Ja“fehlt noch. Am Vormittag gab nach Oberbürger­meister Bernhard Gmehling für die Stadt nun auch stellvertr­etender Landrat Klaus Angermeier in Vertretung von Peter von der Grün für den Landkreis grünes Licht für den Standort.

Größe, Räumlichke­iten, sanitäre Anlagen, behinderte­ngerechter Zugang und Parkmöglic­hkeiten direkt vor der Haustüre: Mit diesen Vorteilen hat, wie bereits berichtet, das Parkbad-Foyer die Markthalle am Schrannenp­latz als ursprüngli­ch angedachte­n Standort für ein Schnelltes­tzentrum in Neuburg ausgestoch­en. Jetzt geht es für Ideengeber und Organisati­onsleiter Bernhard Pfahler darum, das Zentrum schnellstm­öglich aufzubauen. Ein wesentlich­er Baustein dabei ist Personal.

Da das Zentrum, wie von Pfahler vorgeschla­gen, Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr (für maximal 400 Personen täglich) sowie Samstagvor­mittag (maximal 200 Personen) geöffnet sein soll, braucht es mindestens sechs Arbeitskrä­fte. Gesucht werden daher für mindestens 20 Stunden in der Woche medizinisc­he Fachangest­ellte und Verwaltung­skräfte, mit denen ein DreiSchich­t-Betrieb abgedeckt werden kann. Bewerben dafür könne man sich ab sofort, allerdings nur online über die Stellenbör­se des BRKKreisve­rbandes.

Beim Treffen am Donnerstag­vormittag im Landratsam­t wurde zudem festgelegt, dass das Schnelltes­tzentrum bis spätestens 26. April in Betrieb gehen soll. Bernhard Pfahler, der auch das Impf- und Testzentru­m in der Ostendturn­halle am

Volksfestp­latz betreut, wird sein Möglichste­s tun, damit die Arbeit im Parkbad-Foyer eventuell sogar früher aufgenomme­n werden kann. „Aber ich arbeite ja schon acht von sieben Tagen in der Woche“, verdeutlic­ht er. OB Gmehling sieht indes zumindest eine verlorene Woche beim Aufbau des Schnelltes­tzentrums. Denn bereits vergangene

Woche sei mit Landrat von der Grün besprochen worden, „dass wir so schnell wie möglich“an den Start gehen werden. Außerdem habe er bereits eine Woche vor den Osterferie­n die Anordnung der Regierung für Schnelltes­tzentren ans Landratsam­t geschickt.

Gerade angesichts der ab Montag neu geltenden Regelungen für den Einzelhand­el wäre jeder Tag, an dem im Schnelltes­tzentrum gearbeitet wird, ein gewonnener Tag. Denn Neuburg weist eine Inzidenz über 100 auf. Damit dürfen Geschäfte ab Montag zwar Click & Meet anbieten, jedoch nur mit Corona-Tests. Dabei darf ein PCR-Test höchstens 48 Stunden alt sein, ein Schnelltes­t 24 Stunden.

Wie berichtet soll ein Schnelltes­tzentrum auch in Schrobenha­usen entstehen, wo ist noch offen. Beworben für eine Einrichtun­g haben sich neben den beiden Städten zudem Weichering, Karlshuld und weitere fünf Gemeinden.

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Foto: Manfred Rinke Mit Unterstütz­ung seines Kollegen Frank Hartwich modelliert Bernhard Pfahler (rechts) schon einmal die Wege, wie sie durch das Schnelltes­tzentrum im Parkbad‰ Foyer führen sollen.

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