Imbisshütte vor dem Pfafflinger?
Antrag jetzt im Finanzausschuss
Neuburg Er ist um keine Idee verlegen. Nachdem er Gondeln als attraktiven Platz zum Dinnieren vor dem Gasthaus Pfafflinger plaziert hat – die in Zeiten wie diesen freilich nur eine Dekoration darstellen – stellt Gastwirt Anis Chaalali nun den Antrag, eine Holzhütte zum Verkauf von Imbissspeisen vor dem Gasthaus am Rande des Schrannenplatzes aufstellen zu dürfen. Dies ab sofort und bis zum 31. März 2022. Unter anderem darüber hat der Finanzausschuss in seiner Sitzung am heutigen Dienstag ab 17 Uhr im Kongregationssaal zu entscheiden.
Angeboten werden sollen in der Imbisshütte unter anderem Bayrischer Döner, Schaschlik, Berliner Currywurst und Steaksemmeln – alles selbstredend vor Ort frisch gemacht. Getränke gäbe es in PETFlaschen zum Mitnehmen. Alle vorgegebenen Hygienekonzepte würden natürlich eingehalten. Geöffnet sein soll der Stand von Montag bis Sonntag jeweils von 10.30 bis 20 Uhr.
Weil mit der zweimaligen Genehmigung einer Weihnachtsholzhütte für das Ozon bereits Präzedenzfälle geschaffen wurden, schlägt das Ordnungsamt dem Ausschuss vor, den Antrag zu genehmigen. Gleichwohl wird darauf hingewiesen, dass der Pfafflinger-Wirt seine Hütte im Gegensatz zum Ozon das ganze Jahr über stehenlassen möchte. Daraus könnte zum einen eine mögliche Konkurrenz für vielleicht stattfindende Dult, Dult to go, Hofgarten to go oder Weihnachtsmarkt entstehen. Auf der anderen Seite könnten sich auch andere Gastwirte dazu inspirieren lassen, ebenfalls eine Holzhütte aufzustellen.
Darüber hinaus beschäftigt sich der Ausschuss mit der Senkung der Verwaltungskosten für die von der Stadt verwalteten Stiftungen, der Änderung der Hundesteuersatzung sowie einem Antrag auf einen Defizitausgleich für das Kinderfilmprojekt „Zauberer Schnitzel und die Sauerkrautverschwörung“.
Außerdem geht es in der Sitzung um Zuschussangelegenheiten. Beantragt ist dabei von den Ortssprechern eine finanzielle Unterstützung für Gartenwasserzähler für die mit PFC im Grundwasser belasteten Ortsteile um den Nato-Flugplatz in Zell. Diese sollen laut dem Beschlussvorschlag in Höhe von maximal 50 Euro auf Antrag die Bürger in Zell, Rosing, Bruck und Marienheim erhalten.