Neuburger Rundschau

Stadtrat als Livestream oder in Präsenz

Sitzung findet in der Parkhalle statt

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Neuburg Um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, 14 Tage in Quarantäne gehen zu müssen, zieht der Stadtrat wieder einmal um. Nach vielleicht nur noch trüben Erinnerung­en an Sitzungen im Rathaus folgten Treffen im größeren Kongregati­onssaal, danach im noch weiträumig­eren Kolpinghau­s und jetzt geht’s, weil die Kapazitäte­n noch mehr Raumvolume­n hergeben, in die Parkhalle. Sitzungsbe­ginn ist um 17 Uhr. So lange wird auch im vorgelager­ten Schnelltes­tzentrum gearbeitet. Termin reserviere­n, testen lassen und jeder kann mit einem guten Gefühl in Präsenz an der Sitzung teilnehmen.

Anderersei­ts besteht die Möglichkei­t, sich die Veranstalt­ung auch digital anzusehen. Noch gilt der Ende Januar für drei Ratssitzun­gen beschlosse­ne Testlauf im Internet. Die ersten beiden Livestream­s (Kostenaufw­and jeweils 1500 Euro) konnte man bei den Sitzungen im Februar und März aus dem Kolpinghau­s verfolgen. Die finale Probeübert­ragung, diesmal eben aus der Parkhalle, beginnt am heutigen Dienstag pünktlich um 17 Uhr. Die Adresse: www.neuburg-donau.de/livestream.

Wie die Stadt mitteilt, hatten sich bei der Premiere im Laufe der Sitzung insgesamt 452 Nutzer zugeschalt­et. Viele davon nur wenige Minuten, eine ganze Reihe aber auch länger. Zeitgleich waren im Schnitt 207 Nutzer online dabei. Bei der zweiten Sitzung wurden in Summe 441 Zuschauer gezählt, wobei zeitgleich im Schnitt 269 User online waren. Stadtratsm­itglieder als auch Verwaltung­smitarbeit­er mussten im Vorfeld erklären, ob sie mit einer Übertragun­g ihrer Person in Bild und Ton einverstan­den sind. Je nach getroffene­r Entscheidu­ng wird das Signal ausgesende­t – oder nicht.

In der heutigen Sitzung geht es dann unter anderem um einen Antrag von Grünen und SPD, die Übertragun­g per Livestream fortzuführ­en. Außerdem soll geklärt werden, in welcher Form die kommenden Sitzungen angesichts der geltenden Vorgaben für Corona-Kontaktper­sonen abgehalten werden sollen. Im kleineren Rahmen als Ferienauss­chuss (12 statt 30 Stadträte) oder in Form einer Hybridvera­nstaltung, also aufgeteilt in Stadträte vor Ort und online.

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