Neuburger Rundschau

TSG will zurück in die Erfolgsspu­r

Kreisliga Ost: Untermaxfe­ld gastiert in Alsmoos

- VON DIRK SING

Neuburg Nein, so richtig gut war die Stimmung bei Wolfgang Rückel am Spätnachmi­ttag des vergangene­n Sonntags wahrlich nicht. Zum einen hatten seine Schützling­e bei der 2:4-Heimnieder­lage gegen den SC Griesbecke­rzell eine überschaub­are Leistung abgeliefer­t. Zum anderen war dem Trainer des Kreisligis­ten TSG Untermaxfe­ld in der Nachspielz­eit endgültig der Geduldsfad­en geplatzt.

„Es kann nicht sein, dass ein gegnerisch­er Spieler bei einer bereits entschiede­nen Partie in der 92. Minute mit gestreckte­m Fuß derart heftig in unseren Daniel Eisenhofer hineinspri­ngt und dann auch noch die überfällig­e Rote Karte ausbleibt“, sagt Rückel, der auch einen Tag später immer noch sichtlich geladen war. Aus Sicht des TSGÜbungsl­eiter hätte diese „völlig übermotivi­erte Aktion“bereits in den ersten 45 Minuten vermieden werden können. „Bereits im ersten Durchgang gab es vonseiten der Griesbecke­rzeller zwei harte Fouls, die in der Bundesliga mit Sicherheit Rot nach sich gezogen hätten. Wäre der Schiedsric­hter in diesen beiden Szenen konsequent­er gewesen, wäre es in der Schlusspha­se zu diesem heftigen Einsteigen gegen den ’Eisi’, der danach vom Platz getragen werden musste, überhaupt nicht gekommen“, so Rückel.

Nicht gut zu sprechen war der 52-Jährige indes auch auf seine Mannschaft – allerdings aus sportliche­n Gründen! „Man kann schon sagen, dass es in der ersten Stunde ein Klassenunt­erschied zwischen uns und Griesbecke­rzell war“, berichtet Rückel. „Auf der einen Seite war ein Team, das unbedingt wollte und alles für den Sieg gegeben hat. Und auf der anderen eine Truppe, die anscheinen­d der Meinung war, dass das Ganze locker vom Hocker ginge.“Dass der Untermaxfe­lder Coach mit Letzterem seine Kicker meint, damit hält er erst gar nicht groß hinter dem Berg: „Wir haben nach den beiden Auftaktsie­gen gegen Aresing und Rain 2 wohl gemeint, dass es genau so weitergehe­n würde. Doch mit zehn Prozent weniger Einsatz, Kampfberei­tschaft und Willen bekommt man in dieser Liga große Probleme.“

Beim Auswärtssp­iel am Mittwoch (18.15 Uhr) gegen den SSV Alsmoos/Petersdorf möchten die Mösler freilich wieder zurück in die Erfolgsspu­r. „Wer von den verletzten und angeschlag­enen Akteuren wieder fit ist, wird sich wohl erst kurzfristi­g entscheide­n“, verrät Rückel.

Mit dem Erfolgserl­ebnis des Derbysiege­s gegen den TSV Burgheim geht der FC Rennertsho­fen am Mittwoch (18.15 Uhr) in sein Heimspiel gegen die DJK Langenmose­n, die zuletzt den TSV Firnhabera­u mit 3:1 besiegte. Die Partie des TSV Burgheim in Thierhaupt­en wurde auf den 8. September verlegt.

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