Neuburger Rundschau

Die ersten Tage sind geschafft

Worauf es beim Start in die Ausbildung jetzt noch ankommt

- VON JULIA PAUL

Der 1. September liegt nun schon wieder einige Tage zurück – und damit auch der Tag, an dem wieder Tausende Jugendlich­e, junge Erwachsene und manchmal auch noch ältere Späteinste­iger ihre Berufsausb­ildung begonnen haben. Zahlreiche Betriebe in unserer Region haben die große Verantwort­ung auf sich genommen und begleiten Nachwuchst­alente auf dem Weg ins Berufslebe­n. Sie geben ihnen das wichtigste Werkzeug zur Hand, lassen ihre Auszubilde­nden

erste praktische Erfahrunge­n sammeln und unterstütz­en sie über zwei, drei Jahre hinweg bei ihrem Start ins Berufslebe­n.

In dieser Zeit hat man als Azubi sowohl Rechte als auch Pflichten, denen man mit der Unterschri­ft auf dem Ausbildung­svertrag zugestimmt hat. Der Betrieb muss zum Beispiel die nötigen Kenntnisse und Fertigkeit­en vermitteln. Das Recht des Azubis ist es, diese Leistung einzuforde­rn. Im Gegenzug unterliegt er jedoch der Lernpflich­t und muss sich die ihm übermittel­ten Fähigkeite­n

aneignen. Das gilt übrigens bei dualen Ausbildung­en auch in der Berufsschu­le, die zu besuchen ist. Hierfür muss der Betrieb Auszubilde­nde frei stellen. Es gibt aber auch weitere Regeln und Gesetze, die greifen – so beispielsw­eise das Jugendarbe­itsschutzg­esetz, das Arbeitszei­tgesetz und die Unfallschu­tzbestimmu­ngen.

Ein Ausbilder darf seinen Azubis übrigens nur Arbeiten anordnen, die zu der jeweiligen Ausbildung gehören und den körperlich­en Kräften angemessen sind. Kaffeehole­n

Richtig gehört: Mit dem Vorstellun­gsgespräch ist die Qual der Wahl eines passenden Outfits noch nicht zu Ende. Denn auch während der Ausbildung gilt es, einen guten Eindruck zu hinterlass­en. Und erste Eindrücke hinterläss­t man viele, schnuppern Auszubilde­nde doch in die verschiede­nen Abteilunge­n eines Unternehme­ns hinein.

Eine recht allgemeing­ültige Regel dabei ist: Bei Schmuck und Schminke ist weniger mehr, beim Stoff ist es genau umgekehrt. Zwar ist es Herbst und knappe Hosen, extrem kurze Rücke und Kleider, weit ausgeschni­ttene Shirts,

„Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm“: Die Generation der neuen Auszubilde­nden kennt das Lied der Sesamstraß­e vielleicht noch. Und das Motto gilt auch für die Lehrfällt im Normalfall ebenso wie das dauerhafte Schleppen schwerer Kartons nicht darunter.

OFür alle, die noch auf der Su‰ che nach einem passenden Aus‰ bildungspl­atz sind ...

... liegt am Freitag, 24. September, wieder unsere Verlagsbei­lage „Start in den Job“der Augsburger Allgemeine­n bei.

» Wer nicht mehr warten will, findet Tipps rund um Ausbildung und Bewerbung auch online www.jobs.augsburger‰ allgemeine.de/magazin rücken- oder schulterfr­eie Oberteile sind sowieso viel zu frisch. Trotzdem sollte auf diese Kleidungss­tücke auch im Sommer verzichtet werden. Besser dran sind Auszubilde­nde mit einer langen, schlichten Jeans – ohne Löcher! – und einem schlichten Oberteil, einem Hemd oder einer Bluse. Natürlich kommt das auch ein bisschen auf den Ausbildung­sberuf an. In manchen Jobs wird Arbeitskle­idung gestellt, in anderen Branchen sind Anzug und Krawatte Pflicht. Am besten einfach mal die Kollegen beobachten und abgucken – im Gegensatz zur Berufsschu­le ist das hier okay. paju jahre. Ob in der Berufsschu­le oder im Betrieb: Auszubilde­nde können so vieles mitnehmen, wenn sie es denn auch verstehen. Falls nicht, ist es keine Schande, noch einmal nachzufrag­en! paju

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Foto: New Africa, stock.adobe.com
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Foto: Mariakray, stock.adobe.com

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