Neuburger Rundschau

Explosion in Rohrbach wirft Fragen auf

Nach wie vor ist der Verbleib des zweiten Vermissten unklar

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Rohrbach Nach der Explosion eines Doppelhaus­es in Rohrbach an der Ilm steht inzwischen fest, dass es sich bei der Toten in den Trümmern um eine 54-Jährige handelt, die mit ihrem Mann im Erdgeschos­s der Doppelhaus­hälfte lebte. Ob es aber der 55-Jährige ist, der kurz nach der Explosion in einem Auto bei einem tödlichen Unfall starb, konnte auch die Obduktion wegen der starken Verbrennun­gen noch nicht klären. Der Fall bleibt rätselhaft. Die Ermittler wollen versuchen, die männliche Leiche mit Hilfe eines DNAAbgleic­hs zu identifizi­eren. Dadurch erhofft sich die Polizei weitere Ansatzpunk­te, um die Ursache der Explosion in der Doppelhaus­hälfte in Rohrbach und die Zusammenhä­nge mit dem tödlichen Unfall kurz darauf sowie einem Brand in einer leerstehen­den Wohnung in Sachsen zu klären. Spekulatio­nen über eine mögliche Beziehungs­tat konnte sie nicht bestätigen. Aus diesem Grund will die Polizei sich auch nicht dazu äußern, wie die 54-Jährige ums Leben kam – also ob sie bei der Explosion starb oder schon vorher tot war. Denn das könnte Täterwisse­n sein, sollten in die Geschichte noch andere Personen verwickelt sein. Bekannt ist inzwischen: Das Auto, in dem ein Mann bei dem Unfall im 30 Kilometer entfernten Schrobenha­usen bis zur Unkenntlic­hkeit verbrannte, war auf die Adresse des eingestürz­ten Hauses in Rohrbach an der Ilm gemeldet. Sowohl in dem Auto als auch in dem Haus entdeckten die Ermittler Gasflasche­n. Auch bei dem Brand in Lugau fanden sie Medienberi­chten zufolge eine Gasflasche und mehrere Kanister mit brennbarer Flüssigkei­t. Der ausführlic­he Bericht zum aktuellen Stand steht im BayernRess­ort dieser Ausgabe.

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