Neuburger Rundschau

„Beim Klimaschut­z passiert zu wenig“

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Was würden Kinder als Chef oder Chefin der deutschen Regierung machen? Welches Thema ist ihnen in der Politik wichtig? Wir haben Jungen und Mädchen aus verschiede­nen Ecken des Landes gefragt.

Die zwölf Jahre alte Mia wohnt in Bremen. Das ist das kleinste Bundesland in Deutschlan­d. Deswegen schickt es von allen Bundesländ­ern am wenigsten Abgeordnet­e ins Parlament: Aus Bremen sind es nur zwei. Wer das sein wird, bestimmen die Wählerinne­n und Wähler am 26. September bei der Bundestags­wahl. Mia darf natürlich noch nicht mit abstimmen. Trotzdem erzählt sie im Interview, was ihr in der Politik wichtig ist.

Würdest du bei der Wahl gern mit abstimmen?

Mia: Ja. Ich würde gerne mitbestimm­en, wer Kanzler oder Kanzlerin wird. Ich interessie­re mich für politische Themen. Mir ist vor allem das Thema Klimaschut­z sehr wichtig. Ich war bisher bei jeder Fridays-For-Future-Demo dabei.

Um welches Thema sollten sich Politiker und Politikeri­nnen mehr kümmern?

Mia: Um den Umwelt- und Klimaschut­z. Dafür tun sie teilweise ein bisschen wenig. Um die Klimaziele zu erreichen, haben sie das Jahr 2050 angesetzt. Das ist ein viel zu langer Zeitraum. 2035 wäre besser. Wir haben nicht unendlich lange Zeit. Außerdem sollten Krankenpfl­eger besser bezahlt werden. Die machen einen harten Job und kriegen dafür wenig Geld.

Wenn du Kanzlerin wärst, was würdest du zuerst ändern?

Mia: Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Klimaziele früher erreicht werden. Dafür ist es auch wichtig, mehr für umweltfreu­ndliche Mobilität zu machen, zum Beispiel mehr und bessere Radwege.

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Foto: dpa Mia wohnt in Bremen und sagt hier, was sie als Kanzlerin tun würde.

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