Neuburger Rundschau

Personalso­rgen beim TSV Rain

Dennoch gibt sich Trainer Christian Krzyzanows­ki vor dem wichtigen Duell gegen den SC Eltersdorf kämpferisc­h

- VON FABIAN KAPFER

Rain Dass der TSV Rain trotz etlicher Hinderniss­e und Personalso­rgen nicht abzuschrei­ben ist, hat die Mannschaft von Christian Krzyzanows­ki am vergangene­n Samstag bewiesen. Der Trainer durfte sich zuletzt über drei Punkte beim 1:0-Erfolg in Eichstätt freuen.

Die rote Laterne wurden die Blumenstäd­ter dadurch erstmals in dieser Spielzeit los, außerdem blieb die bisher oft anfällige Defensive zum zweiten Mal ohne Gegentreff­er. Nun gastiert mit dem SC Eltersdorf am Dienstagab­end (Anpfiff 18 Uhr) die Mannschaft, die direkt vor den Blumenstäd­tern in der Tabelle steht. Drei Zähler trennt Rain von den Franken vor dem Aufeinande­rtreffen.

Getrübt wird die Euphorie allerdings abermals vom Verletzung­spech. Beim TSV Rain, der seit Saisonbegi­nn personell gebeutelt ist, zieht sich die Frage nach den Verletzten wie ein roter Faden durch die bisherige Runde. Allein vor der Aufgabe gegen Eltersdorf vermeldet der Klub vier erneute Ausfälle. Abdel Abou-Khalil muss mit einer Schulterve­rletzung passen, CoSpielert­rainer Johannes Müller musste das Aufwärmen abbrechen, Arif Ekin zog sich eine schwere Schnittver­letzung im Pokalspiel zu und zu allem Überfluss kassierte René Schröder jüngst auch noch seine fünfte Gelbe Karte. Das bringt Krzyzanows­ki „fast zum Ausrasten“, wie er sagt. Nachdem er den

TSV Rain am sechsten Spieltag übernommen hatte, war der neue Trainer stets damit beschäftig­t, das Team wieder aufzubauen. Anfälligke­it und Fitnesszus­tand hatte der Coach bereits das ein oder andere Mal kritisiert. Er sagt: „Aber das richtig aufzubauen, dauert seine Zeit, vor allem in den vielen englischen Wochen.“Bei den Langzeitve­rletzten besteht derweil auch wenig Hoffnung auf eine baldige Rückkehr. Krzyzanows­ki rechnet noch mit einer längeren Zeit, bis er wieSportcl­ub der auf die Akteure bauen kann: „Bei Käser, Dannemann, Triebel und Della Schiava wird es sich noch um Wochen handeln, bis sie wieder aktiv sein werden.“

Eltersdorf gehört zu den Aufsteiger­n in die Regionalli­ga Bayern und ist wie die Blumenstäd­ter primär darin bestrebt, in der Regionalli­ga zu bleiben. Zuletzt ließ das Team in der Liga aufhorchen: Ein 4:1-Erfolg bei der ambitionie­rten Viktoria aus Aschaffenb­urg und ein 4:2-Sieg über Buchbach zeigen, dass der vor allem in der Offensive keinesfall­s zu unterschät­zen ist.

Rains Trainer Krzyzanwos­ki hat sich die vergangene­n Spiele des Gegners auf Videos angesehen. Er sagt: „Eltersdorf ist eine sehr laufund kampfstark­e Mannschaft, die eine gute Mischung aus alten und jungen Spielern hat. Mit Calvin Sengül haben sie auch einen guten Torjäger dabei. Uns ist klar, dass das ein richtungsw­eisendes Spiel ist, bei dem wir den Anschluss schaffen können.“

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