Debüt für das neue Trainerduo
Kreisliga Ost: Untermaxfeld spielt in Rennertshofen
Untermaxfeld Einen Paukenschlag gab es unter der Woche bei der TSG Untermaxfeld. Wolfgang Rückel hat nach vier Jahren seine Trainertätigkeit bei den Möslern beendet (wir berichteten).
Auseinandersetzungen mit dem Verband hätten ihn letztlich dazu gebracht, sein Amt niederzulegen, gab Rückel an. Am Dienstag leiteten bereits der bisherige Co-Trainer Daniel Eisenhofer und André Ruf ihre erste Einheit beim Kreisligisten. „Wir machen alles gleichberechtigt“, sagt Eisenhofer, der zum ersten Mal in seiner Fußballkarriere in die Rolle des Cheftrainers schlüpft. Die Trainingsplanung sei natürlich „noch intensiver“als zuvor, sagt der 26-Jährige, „André und ich sprechen uns im Vorfeld ab, was wir vorhaben. Jeder hat seinen Aufgabenbereich“.
Eigentlich ist die TSG Untermaxfeld mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet. Doch danach gelang in sechs Partien lediglich ein Punkt, was das Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz zur Folge hatte. Natürlich nicht zufrieden könne man daher mit dem bisherigen Saisonverlauf sein, sagt Eisenhofer. Als Gründe für die schlechte Phase nennt er in erster Linie Verletzungsprobleme, die seit Beginn der Vorbereitung ein ständiger Begleiter seien. „Im Moment ist es ganz schwierig. Es fallen sieben, acht Mann aus, die das Potenzial für die erste Mannschaft haben.“
Schmerzhaft seien etwa das Fehlen von Verteidiger Maximilian Wenger oder Matthias Reiter. In Rennertshofen wird obendrein das Trainerduo nicht zur Verfügung stehen. Ruf fehlt genauso wie Eisenhofer, der nach seiner Roten Karte beim 1:2 gegen Firnhaberau für eine Partie gesperrt wurde. „Es war zwar ein Foul, aber sicherlich keine Rote Karte“, sagt der Defensivspieler über seine Aktion kurz vor Schluss, die vom Schiedsrichter als Notbremse gewertet wurde.
Aufsteiger FC Rennertshofen befindet sich im Gegensatz zur TSG im Aufwind, gewann zuletzt zwei Spiele hintereinander (5:0 gegen Friedberg, 2:1 in Aichach) und hat bereits zwölf Punkte auf dem Konto. „Darüber bin ich nicht überrascht“, sagt Eisenhofer. „Rennertshofen kommt aus der stärkeren der beiden Kreisklassen und hat definitiv das Potenzial, die Kreisliga zu halten.“Dennoch ist dem 26-Jährigen bewusst, dass es sich um ein richtungsweisendes Spiel handelt. „Rennertshofen ist ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf, den wir hinter uns lassen sollten, wenn wir in der Liga bleiben wollen.“Derzeit beträgt der Rückstand fünf Punkte und könnte bei einer Niederlage auf acht Zähler anwachsen.
● Weitere Partien im Überblick Nicht den Anschluss verlieren will der TSV Burgheim, der mit drei Punkten Tabellenletzter ist. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die Mannschaft Bezirksligaabsteiger TSV Friedberg. Wesentlich besser läuft es beim TSV Rain II. Der Tabellendritte gastiert ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Firnhaberau.