Schnupperfischen und Bogenschießen
Das Ferienprogramm des Kreisjugendrings ist erfolgreich verlaufen
Neuburg Schnupperfischen, Bogenschießen, Tennis oder doch lieber ein Graffiti-Workshop? Beim diesjährigen Ferienprogramm des Kreisjugendrings Neuburg-Schrobenhausen hatten die Kinder wieder die Qual der Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Aktivitäten.
Trotz der Pandemie konnte für ein abwechslungsreiches Angebot an Kursen gesorgt werden, blickt Guido Büttner zufrieden auf die vergangenen Wochen zurück.
Einen Dämpfer gab es aufgrund der aktuellen Situation trotzdem. So musste die Anzahl der Kurse reduziert werden. Die Kapazitäten reichten für etwa die Hälfte der regulären Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
„Für manche Verbände und Vereine war die Situation noch zu heikel“, zeigt der Veranstalter Verständnis. „Es hat mitunter viel Überzeugungsarbeit gebraucht, um die mitmachenden Vereine zur Teilnahme zu überreden.“Trotz des geringen Angebots konnte ein interessantes und gut besuchtes Programm aufgestellt werden. Nur der BillardWorkshop musste aus Mangel an Anmeldungen ausfallen.
Mit dem Ausrichten am Inzidenzwert und den damit verbundenen Regelungen rückte der enge Kontakt mit den Eltern noch mehr in den Mittelpunkt. Man musste darauf gefasst sein, dass die Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden. Besonders am Herzen lag Büttner die Situation mit der Kinderspielstadt, die dieses Jahr wieder in Schrobenhausen stattfand. Sie sorgte unter anderem für die Ganztagesbetreuung von Kindern. Hätte man diese aufgrund der Pandemie absagen müssen, so hätte eine Notbetreuung eingerichtet werden müssen. „Es war alles dafür vorbereitet gewesen und wir hätten 20 Kinder aufnehmen können“, betont der Geschäftsführer. Umso größer war die Erleichterung, als die vorbereitenden Maßnahmen nicht umgesetzt werden mussten. Denn gerade noch rechtzeitig trat die KrankenhausAmpel am 2. September in Kraft. Während zu Beginn des Ferienprogramms die Inzidenzzahlen noch niedrig waren, so schossen sie teilweise auf über 100 in die Höhe, merkt Büttner an. „Aber die Ampellösung hat gut geklappt.“Dank der neuen Regelung konnte nämlich dennoch auf die Kontaktbeschränkungen und Personenobergrenzen verzichtet werden.
Auch die Kinder haben diszipliniert mitgemacht und sich die Gesichtsmasken selbst wieder hochgezogen, erinnert sich Büttner lachend. Getestet wurde vor Ort jeweils mit einem Schnelltest. Dabei wurde darauf geachtet, die Prozedur möglichst spielerisch zu gestalten. „Aber die meisten kannten die Vorgehensweise bereits aus der Schule und wussten, was zu tun ist,“beschreibt der Veranstalter.
Allen Hürden zum Trotz, konnte ein gelungenes Ferienprogramm stattfinden.