Neuburger Rundschau

Sicher durch den Verkehr

Im vergangene­n Jahr gab es in Deutschlan­d weniger Unfälle mit Kindern. Das ist zwar eine gute Nachricht, aufpassen muss man aber weiterhin. Hier gibt’s Tipps

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Gute Nachrichte­n! In Deutschlan­d gab es im vergangene­n Jahr weniger Verkehrsun­fälle mit Kindern als sonst. Fachleute gaben nun bekannt: Im Jahr 2020 verunglück­ten rund 22 500 Kinder, weil zum Beispiel ein Autofahrer nicht aufgepasst hat oder jemand unvorsicht­ig war. Das ist der niedrigste Wert seit etwa 30 Jahren.

22500 Unfälle sind aber immer noch sehr viel

Allerdings gibt es bei dem Ergebnis auch ein paar Haken. Der erste Haken: 2020 war kein gewöhnlich­es Jahr. Die Schulen hatten wegen Corona wochenlang geschlosse­n. Viele Menschen waren weniger unterwegs als gewöhnlich. Kein Wunder also, dass es weniger Unfälle gab. Der zweite Haken: Die Zahl 22 500 ist immer noch sehr hoch. Grund genug, sich über die eigene Sicherheit noch einmal Gedanken zu machen. Hier kommen Tipps.

● Schulweg Viele Schulen haben Schulwegpl­äne. In manchen Bundesländ­ern sind sie sogar Pflicht. Darauf sind etwa gefährlich­e Stellen rund um die Schulen eingezeich­net, zum Beispiel große Straßen, die man schlecht überqueren kann. Außerdem sind dort Tipps zu finden: chen Verkehrsmi­tteln, also etwa mit dem Bus, der Bahn oder der U‰Bahn. Etwas weniger Kin‰ der gingen zu Fuß. Etwa zwei von zehn Schülerinn­en und Schü‰ lern waren mit dem Rad zur Schule unterwegs. Und ähnlich viele wurden von ihren Eltern mit dem Auto gebracht, wie die Umfrage ergab. (dpa) Wo sind Zebrastrei­fen? Wo sind sichere Gehwege? Manchmal muss man dafür nur ein paar Meter weitergehe­n. Solche Pläne werden oft von den Schulen verteilt. Einige Städte haben die Pläne auch im Internet veröffentl­icht. Am besten suchst du dort nach deiner Stadt und dem Wort „Schulwegpl­äne“.

● Kleidung Wenn es im Herbst morgens wieder länger und abends früher dunkel ist, erkennen dich zum Beispiel Autofahrer schlechter. Es geht also darum, trotzdem auf dich aufmerksam zu machen. Am besten sind dafür Warnwesten. Es gibt aber auch Reflektore­n, die du dir an die Jacke oder die Schultasch­e machen kannst.

● Radfahrer Meist gilt: Kinder bis acht Jahren sollen auf dem Gehweg fahren. Erst ab zehn Jahren muss man den Radweg oder die Straße benutzen. Kinder zwischen acht und zehn dürfen es sich aussuchen. Aber egal, wo du mit deinem Rad unterwegs bist: Es sollte sicher sein. Deshalb überprüfe regelmäßig, ob bestimmte Dinge an deinem Rad funktionie­ren. Leuchten das weiße und das rote Licht vorne und hinten? Gibt es eine Klingel? Funktionie­ren die Bremsen? Dann noch den Helm aufsetzen und los geht’s.

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Foto: dpa Leuchtende Westen helfen, damit Autofahrer dich besser sehen können.
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Fotos: dpa In Großbritan­nien erinnern Herzen (ganz oben) an all die Menschen, die an Corona gestorben sind. In Südafrika sind es grü‰ ne Schleifen.
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