Neuburger Rundschau

Schumacher bleibt bei Haas

Formel-1-Pilot hofft auf Steigerung

- VON MARCO SCHEINHOF

Manchmal muss man einfach mal zufrieden sein. Immerhin darf Mick Schumacher seinen großen Traum weiterlebe­n: Der 22-Jährige wird auch in der neuen Saison in der Formel 1 fahren. Sein Team Haas hat bekannt gegeben, dass sowohl er als auch Kollege Nikita Masepin die Stammpilot­en bleiben. Eine Überraschu­ng war das nicht. Die meisten Cockpits sind vergeben. Auch wenn das für Schumacher bedeutet, dass er keinen Schritt nach vorne machen kann. Der US-amerikanis­che Rennstall bietet ihm nicht die Möglichkei­t, um Punkte zu fahren. Die beiden Haas-Piloten liegen regelmäßig am Ende des Feldes.

Um ein Jahr hat Schumacher verlängert. Die Hoffnung ist groß, dass er danach zu Ferrari wechseln kann. Endlich dorthin, wo sein Vater Michael fünf seiner WMTitel eingefahre­n hat. Bis dahin aber muss er sich noch bei Haas gegen den unbequemen Teamgegner behaupten. Masepin steht wegen seiner ruppigen Fahrweise in der Kritik, die hat auch Schumacher zu spüren bekommen. Dennoch war klar, dass der Russe sein Cockpit behalten wird. Finanziert doch dessen Vater Dimitri das Haas-Team zu großen Teilen. Er ist mit seinem Bergbauunt­ernehmen Uralkali reich geworden.

2022 wird sich in der Formel 1 viel verändern. Es gibt neue Regeln, die zu mehr Chancengle­ichheit führen sollen. Darauf hofft Schumacher. „Wir haben ein sehr gutes Fundament gebaut. Hoffentlic­h haben wir nächstes Jahr ein Auto, das stark mitfahren und einen Schritt nach vorne machen kann“, sagt der 22-Jährige. Das Ziel: Anschluss ans Mittelfeld und um Punkte kämpfen.

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Mick Schumacher

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