Neuburger Rundschau

Impfstunde in Geriatrie gut angenommen

Alternativ­e zum Impfzentru­m entlastet Hausärzte

- VON KATRIN KRETZMANN

Neuburg Seit einer Woche gibt es die Impfsprech­stunde im Neuburger Geriatriez­entrum. Das Angebot hat der Landkreis nach der Schließung des Impfzentru­ms in der Neuburger Ostendturn­halle etabliert, auch, um Haus- und Betriebsär­zte bei der Immunisier­ung zu entlasten – und es läuft gut. „Wir hatten zum Start insgesamt 82 Impfungen, das ist wirklich super“, sagt Stefanie Schmid, Sprecherin des Schrobenha­usener Kreiskrank­enhauses. Bei der zweiten Sprechstun­de waren es 106.

Die Zahlen beinhalten sowohl Erst- als auch Zweit- und Auffrischu­ngsimpfung­en. Mittlerwei­le gibt es Letztere laut Schmidt auch für all diejenigen, die den Impfstoff des US-amerikanis­chen Hersteller­s Johnson&Johnson bekommen haben und demnach nur einen Pieks. Vor Kurzem erklärte die Ständige Impfkommis­sion (STIKO), dass der Schutz dieses Vakzins gegen eine Infektion mit dem Corona-Virus nicht ausreichen­d ist. Die Experten empfehlen daher eine Auffrischu­ng mit einem mRNA-Impfstoff. „Allerdings muss auch hier die erste Impfung mindestens sechs Monate zurücklieg­en“, ergänzt Schmid.

Parallel zur Sprechstun­de in der Geriatrie startete auch eine im ehemaligen Impfzentru­m im alten Penny-Markt in Mühlried. Dort wurden laut Schmid beim Auftakt 169 Menschen immunisier­t, beim zweiten Termin 166.

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Termine Die Impfsprech­stunde im Neuburger Geriatriez­entrum findet im‰ mer donnerstag­s von 8.30 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr statt. Im al‰ ten Penny‰Markt in Mühlried sind Impfun‰ gen immer mittwochs zu den gleichen Öffnungsze­iten möglich. Eine Terminver‰ einbarung im Vorfeld braucht es jeweils dafür nicht.

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