Franziskanerstraße: Das fordern Anwohner
Neuburg Die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Neuburger Franziskanerstraße, in der aktuell Tempo 20 gilt, sorgt weiter für Diskussionen.
Wie berichtet, hat CSU-Stadtrat Wolfgang Schlegl, der vor Ort seine Bäckerei betreibt, jüngst in einer Sitzung des Verkehrsausschusses beantragt, das Tempolimit auf 30 Stundenkilometer zu erhöhen. Nun melden sich Anwohnerinnen und Anwohner zu Wort, die in einer Nachricht an unsere Redaktion genau das Gegenteil, nämlich eine strengere Vorschrift, fordern. „Wir, ein großer Anteil der Bewohner der Franziskanerstraße, wünschen uns einen verkehrsberuhigten Bereich mit Schritt-Tempo, wodurch unter anderem Fußgänger und Fahrzeuge jeder Art gleichberechtigt werden“, schreibt Christian Strasser, „auch im Namen mehrerer Anwohner“, wie es heißt.
Zum einen sehen sie in der Straße außergewöhnlich viele Besucher, unter anderem durch Vhs, Kindergarten, Friedhof, Kirche oder Altenheim. Zudem sei die Straße eine Verbindung beispielsweise in Richtung Landratsamt, Krankenhaus, Geriatrie oder Bahnhof. Zum anderen führen die Anwohner mehrere Gefahrenquellen auf, etwa durch zu enge Gehwege, die tageweise mit Mülltonnen zugestellt seien, zahlreiche Ausfahrten, Lieferfahrzeuge mit längeren Be- und Entladezeiten sowie durch Außenbestuhlung der Pizzeria und der Bäckerei. Außerdem führen die Anwohner eine unübersichtliche Straßenführung wegen querender Fußgänger sowie einer erschwerten, nicht einsehbaren Ausfahrt in die Fünfzehnerstraße als Argument auf. Zusätzlich werde die Straße als Umgehung der Ampelanlage in der Theresienstraße genutzt. (AZ)