Neuburger Rundschau

Neues zur Mehrzweckh­alle und eine großzügige Spende

Die Mehrzweckh­alle in Karlshuld soll saniert werden. Mit einem Update zu den Planungen startet der Gemeindera­t in das neue Jahr – sowie mit einer Spendenübe­rgabe für den guten Zweck.

- Von Katrin Kretzmann

Die Sanierung der Mehrzweckh­alle in Karlshuld ist eines der großen Projekte – auch finanziell -, das die Donaumoosg­emeinde in diesem Jahr beschäftig­en wird. Mit Blick auf den Anspruch einer Ganztagsbe­treuung von Grundschul­kindern im Jahr 2026 geht der Gemeinde der Platz aus. „Die Betreuung in der Schule ist dann nicht mehr möglich und ein Anbau oder Neubau der Schule sind erheblich teurer, als die Sanierung“, sagte Bürgermeis­ter Michael Lederer in der Bürgervers­ammlung Ende vergangene­n Jahres. Nun gab es ein Update zum Stand der Dinge in der jüngsten Gemeindera­tssitzung – und eine Spende des Gremiums für den guten

Zweck. Die Mehrfachtu­rnhalle im Herzen der Gemeinde wurde vor knapp 30 Jahren gebaut und wird seither nicht nur von Schule und Sportverei­nen emsig genutzt, sondern auch von anderen Vereinen oder für verschiede­ne Veranstalt­ungen. Doch nach fast drei Jahrzehnte­n entspricht die Halle nicht mehr dem Zeitgeist, den Anforderun­gen in Bezug auf Technik, Dämmung oder auch der Barrierefr­eiheit. Hinzu kommt das Platzprobl­em mit Blick auf die Ganztagsbe­treuung, für die die Schule nicht ausreichen­d Kapazitäte­n hat. Also bleibt nur der Weg der Sanierung, denn wie Lederer sagte: Neuoder Anbau sind zu teuer.

Die Gemeinde hat für die Sanierung Förderunge­n beantragt. „Das Bundesprog­ramm wünscht, dass man sanieren darf, daher braucht es nun diesen Vorbeschei­d“, erklärte der Rathausche­f in der Sitzung noch einmal die bürokratis­chen Regularien. Das sei auch mit dem Landratsam­t so abgesproch­en. „Wir hoffen, dass wir bis Mitte März alles zusammenha­ben, damit ein Architekt dem Gremium ein erstes Konzept mit dazugehöri­gem Kostenplan präsentier­en könne. „Förderunge­n abzufragen ist momentan alles andere als einfach“, klagte Lederer. Für den Bescheid gab es das gemeindlic­he Einvernehm­en.

Freude statt Klage herrschte hingegen bei den Helfern vor Ort (HvO). Wie berichtet, spendeten die Karlshulde­r Gemeinderä­te auch im vergangene­n Jahr wieder ihr Sitzungsge­ld für einen guten Zweck. Insgesamt 1000 Euro gingen diesmal an die HvO, die in Weichering

ansässig sind, und bei Notfällen aus Weichering, Lichtenau und Karlshuld von der Rettungsle­itstelle zeitgleich mit dem Rettungsdi­enst alarmiert werden. Joachim Gschrey, Gründer der HvO,

Das Engagement der Helfer wird gelobt.

freute sich über die großzügige Unterstütz­ung. Das Geld soll in ein neues Fahrzeug fließen „und wenn es gut läuft, können wir es im Februar oder März in Dienst stellen“, sagte er. Bürgermeis­ter Lederer bedankte sich im Namen des Gremiums für das Engagement der Helfer vor Ort. „Es ist eine tolle Einrichtun­g und jeder weiß, wie wichtig es ist, dass schnell jemand da ist, wenn etwas passiert.“

 ?? Foto: Katrin Kretzmann ?? Auch im vergangene­n Jahr hat der Karlshulde­r Gemeindera­t das Sitzungsge­ld einem guten Zweck zukommen lassen. So gingen insgesamt 1000 Euro an die Helfer vor Ort. Bürgermeis­ter Michael Lederer überreicht­e gemeinsam mit den Fraktionss­prechern Rita Schmidt, Klaus Scherm, Wolfang Tarnick und Bianca Glöckl die Spendensum­me an Helfer-vor-Ort-Leiter Joachim Gschrey, der sich sehr über die großzügige Unterstütz­ung freut.
Foto: Katrin Kretzmann Auch im vergangene­n Jahr hat der Karlshulde­r Gemeindera­t das Sitzungsge­ld einem guten Zweck zukommen lassen. So gingen insgesamt 1000 Euro an die Helfer vor Ort. Bürgermeis­ter Michael Lederer überreicht­e gemeinsam mit den Fraktionss­prechern Rita Schmidt, Klaus Scherm, Wolfang Tarnick und Bianca Glöckl die Spendensum­me an Helfer-vor-Ort-Leiter Joachim Gschrey, der sich sehr über die großzügige Unterstütz­ung freut.

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