Neues zur Mehrzweckhalle und eine großzügige Spende
Die Mehrzweckhalle in Karlshuld soll saniert werden. Mit einem Update zu den Planungen startet der Gemeinderat in das neue Jahr – sowie mit einer Spendenübergabe für den guten Zweck.
Die Sanierung der Mehrzweckhalle in Karlshuld ist eines der großen Projekte – auch finanziell -, das die Donaumoosgemeinde in diesem Jahr beschäftigen wird. Mit Blick auf den Anspruch einer Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern im Jahr 2026 geht der Gemeinde der Platz aus. „Die Betreuung in der Schule ist dann nicht mehr möglich und ein Anbau oder Neubau der Schule sind erheblich teurer, als die Sanierung“, sagte Bürgermeister Michael Lederer in der Bürgerversammlung Ende vergangenen Jahres. Nun gab es ein Update zum Stand der Dinge in der jüngsten Gemeinderatssitzung – und eine Spende des Gremiums für den guten
Zweck. Die Mehrfachturnhalle im Herzen der Gemeinde wurde vor knapp 30 Jahren gebaut und wird seither nicht nur von Schule und Sportvereinen emsig genutzt, sondern auch von anderen Vereinen oder für verschiedene Veranstaltungen. Doch nach fast drei Jahrzehnten entspricht die Halle nicht mehr dem Zeitgeist, den Anforderungen in Bezug auf Technik, Dämmung oder auch der Barrierefreiheit. Hinzu kommt das Platzproblem mit Blick auf die Ganztagsbetreuung, für die die Schule nicht ausreichend Kapazitäten hat. Also bleibt nur der Weg der Sanierung, denn wie Lederer sagte: Neuoder Anbau sind zu teuer.
Die Gemeinde hat für die Sanierung Förderungen beantragt. „Das Bundesprogramm wünscht, dass man sanieren darf, daher braucht es nun diesen Vorbescheid“, erklärte der Rathauschef in der Sitzung noch einmal die bürokratischen Regularien. Das sei auch mit dem Landratsamt so abgesprochen. „Wir hoffen, dass wir bis Mitte März alles zusammenhaben, damit ein Architekt dem Gremium ein erstes Konzept mit dazugehörigem Kostenplan präsentieren könne. „Förderungen abzufragen ist momentan alles andere als einfach“, klagte Lederer. Für den Bescheid gab es das gemeindliche Einvernehmen.
Freude statt Klage herrschte hingegen bei den Helfern vor Ort (HvO). Wie berichtet, spendeten die Karlshulder Gemeinderäte auch im vergangenen Jahr wieder ihr Sitzungsgeld für einen guten Zweck. Insgesamt 1000 Euro gingen diesmal an die HvO, die in Weichering
ansässig sind, und bei Notfällen aus Weichering, Lichtenau und Karlshuld von der Rettungsleitstelle zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert werden. Joachim Gschrey, Gründer der HvO,
Das Engagement der Helfer wird gelobt.
freute sich über die großzügige Unterstützung. Das Geld soll in ein neues Fahrzeug fließen „und wenn es gut läuft, können wir es im Februar oder März in Dienst stellen“, sagte er. Bürgermeister Lederer bedankte sich im Namen des Gremiums für das Engagement der Helfer vor Ort. „Es ist eine tolle Einrichtung und jeder weiß, wie wichtig es ist, dass schnell jemand da ist, wenn etwas passiert.“