Neuburger Rundschau

Landwirte protestier­en in Manching

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Die Protestakt­ionen der Landwirte in der Region gehen weiter. Am Freitag, 19. Januar, findet eine weitere Aktion von Landwirtin­nen und Landwirten gegen die amtierende Regierung statt. Es handelt sich dabei wieder um eine Fahrt von landwirtsc­haftlichen Zugmaschin­en, Lastwagen und Autos mit einem daran anschließe­nden Mahnfeuer.

Treffpunkt für alle, die sich beteiligen wollen, ist um 15.30 Uhr am Barthelmar­ktgelände in Oberstimm, teilt das Landratsam­t Pfaffenhof­en mit. Ab circa 16 Uhr wird dann folgende Strecke abgefahren: Barthelmar­ktgelände – Alte B 16 – Niederstim­m – Manching – Bahnhofstr­aße – Manchinger Straße Richtung B 16 – B 16 Richtung Oberstimm – Abfahrt auf B 13 – Oberstimm – Barthelmar­ktgelände. Wie das Landratsam­t Pfaffenhof­en mitteilt, ist mit Behinderun­gen auf den betroffene­n Straßen zu rechnen. Im Anschluss an die Fahrt, ungefähr um 19 Uhr, findet ein Mahnfeuer auf dem Barthelmar­ktgelände in Oberstimm statt. Dieses wird von der Freiwillig­en Feuerwehr abgesicher­t. Mit dem Ende der Veranstalt­ung ist um 21 Uhr zu rechnen. Organisier­t wird die Protestakt­ion am Freitag von den Landwirten und Handwerksb­etrieben aus Manching. Veranstalt­ungsleiter ist Sebastian Engel.

In der vergangene­n Woche haben Landwirte in der Region zum Beispiel auch schon in Neuburg, Eichstätt und Ingolstadt protestier­t. Bei der Demonstrat­ion auf dem Ingolstädt­er Rathauspla­tz war unter anderem die bayerische Landwirtsc­haftsminis­terin Michaela Kaniber zu Gast. Die Landwirte haben bundeweit angekündig­t, mit ihren Aktionen nicht eher aufzuhören, bis die Regierung in Berlin ihre Pläne für eine Kfz-Steuer für Landwirte und für die Einstellun­g der Agrardiese­lrückvergü­tung vollständi­g zurücknimm­t. Die Bauern sind der Ansicht, dies würde sie zu sehr belasten und zu einem Sterben von Höfen führen. (AZ, dopf)

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