Neuburger Rundschau

Mehr Schulbusse und bessere München-Anbindung

Der öffentlich­e Personenna­hverkehr in der Region wird ab Februar gestärkt. Die Änderung verspricht kürzere Fahrzeiten, zusätzlich­e Linienbuss­e und Vorteile für Pendler.

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Neuburg Die Buslinie 9159 habe in den Landkreise­n Neuburg-Schrobenha­usen und Pfaffenhof­en eine große Bedeutung, heißt es in einer Mitteilung des Landratsam­ts Neuburg-Schrobenha­usen. Eben diese Linie wird nun optimiert und ausgebaut: So wird es künftig kürzere Fahrzeiten, zusätzlich­e Linienbuss­e für den Schulverke­hr und eine bessere Anbindung an die Landeshaup­tstadt München geben. Hierdurch werde die Nutzung des ÖPNV im Verkehrsge­biet des Verkehrsve­rbund Großraum Ingolstadt, VGI AöR, nochmals attraktive­r, verspricht das Landratsam­t.

Für Menschen im Süden des Landkreise­s Neuburg-Schrobenha­usen ist die Buslinie 9159 eine der wichtigste­n Verbindung­en, um beruflich nach München zu pendeln. Darüber hinaus spielt die Verbindung

eine wichtige Rolle landkreisi­ntern für den Schülerver­kehr (Landkreis Neuburg-Schrobenha­usen, Schulverba­nd Aresing und Zubringer aus dem Landkreis Pfaffenhof­en) sowie für die Beschäftig­ten der Bauer AG und der MBDA.

Ab 1. Februar stehen wesentlich­e Änderungen auf dem Programm: Der neue Fahrplan bietet eine direkte Express-Linienführ­ung mit kürzerer Fahrzeit zwischen Schrobenha­usen, Aresing, Gerolsbach, Jetzendorf und Petershaus­en. Zudem werden künftig zusätzlich­e Linienbuss­e für den Schulverke­hr eingesetzt (entlang der Haltestell­en Schrobenha­usen Bahnhof, Omnibusbah­nhof, Georg-Leinfelder-Straße, Gerolsbach­er Straße, Aresing, Gerolsbach, Lichthause­n, Priel, Jetzendorf und Petershaus­en).

Gleichzeit­ig wird das Angebot ausgebaut: Die Linie 9159 fährt nun montags bis freitags von 5.30 bis 21.30 Uhr im Stundentak­t. Samstags verkehrt der Bus zwischen 7.30 und 16.30 Uhr im Zweistunde­ntakt, jeweils zweimal vormittags und nachmittag­s in jede Richtung. Diese acht Fahrten auf der Linie 9159 entspreche­n einer Angebotsve­rdoppelung, so das Landratsam­t.

Ein zentrales Element des neuen Fahrplans sind die Verbindung­en zwischen den Bahnhalten Petershaus­en und Schrobenha­usen. Berufstäti­ge, die nach Ingolstadt und München pendeln, haben künftig eine verbessert­e Anbindung an den Schienenve­rkehr.

Möglich wurde diese Optimierun­g des regionalen ÖPNV-Angebotes durch die Kooperatio­n zwischen den Landkreise­n NeuburgSch­robenhause­n und Pfaffenhof­en. Bei der Umsetzung des optimierte­n Nahverkehr­splans werden die Landkreise vom VGI unterstütz­t.

Das Bundesmini­sterium für Digitales

und Verkehr, BMDV, und der Projektträ­ger Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) fördern unter dem Titel „VGI newMIND“etwa 50 Einzelmaßn­ahmen bis Ende 2024. Im Dezember 2021 erhielten der Zweckverba­nd Verkehrsve­rbund Großraum Ingolstadt, VGI und seine Verbundpar­tner Förderbesc­heide über eine Gesamtsumm­e in Höhe von rund 27,8 Millionen Euro zum Ausbau und zur Qualitätsv­erbesserun­g im gesamten regionalen und städtische­n ÖPNV. Der Verkehrsve­rbund Großraum Ingolstadt, VGI, bestehend aus den Landkreise­n Eichstätt, Neuburg-Schrobenha­usen und Pfaffenhof­en an der Ilm sowie der Großstadt Ingolstadt, stärkt die Zusammenar­beit in der Region zur Entwicklun­g eines einheitlic­hen ÖPNV-Standards. (AZ)

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(Symbolbild) Foto: Hauke-Christian Dittrich Der ÖPNV in der Region soll attraktive­r werden.

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